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Das Lipopolysaccharid Bindende Protein (LBP) ist ein Akutphaseprotein, das vor allem in der Leber synthetisiert wird. Es kann Lipopolysaccharid (LPS) aus der Zellwand gram-negativer Bakterien erkennen, opsonisieren sowie dessen Transfer zu Lipoproteinen katalysieren und ist somit an der Detoxifizierung beteiligt. Zum anderen verstärkt es die Bindung von Makrophagen an LPS und ist in der Lage Lipopolysaccharid anderen immunkompetenten Zellen zu repräsentieren, die primär nicht dazu in der Lage sind, LPS zu binden. Dadurch kommt dem LBP eine zentrale Rolle in der Detoxifizierung von…mehr

Produktbeschreibung
Das Lipopolysaccharid Bindende Protein (LBP) ist ein Akutphaseprotein, das vor allem in der Leber synthetisiert wird. Es kann Lipopolysaccharid (LPS) aus der Zellwand gram-negativer Bakterien erkennen, opsonisieren sowie dessen Transfer zu Lipoproteinen katalysieren und ist somit an der Detoxifizierung beteiligt. Zum anderen verstärkt es die Bindung von Makrophagen an LPS und ist in der Lage Lipopolysaccharid anderen immunkompetenten Zellen zu repräsentieren, die primär nicht dazu in der Lage sind, LPS zu binden. Dadurch kommt dem LBP eine zentrale Rolle in der Detoxifizierung von Krankheitserregen, aber auch in der Initiierung der Immunantwort zu. Diese lebensnotwendige Reaktion kann jedoch auch überschießend ablaufen und dann zur Schädigung des Organismus bis hin zum septischen Schock führen. In vivo-Studien zeigen, dass die LBP Expression durch das Methylxanthin Pentoxifyllin gedrosselt werden kann. In der vorliegenden Arbeit wurde mit Hilfe von humanen Hepatomzellen der Zelllinien HepG2 und HuH-7 sowie den Lungenepithelzellen A-549 die Regulation der LBP Expression in vitro untersucht.
Autorenporträt
Geb. 1976, studierte Human- und Zahnmedizin in Berlin. Sie promovierte am Institut für Mikrobiologie der Charité. Nach einer Assistenzzeit in der Anästhesie folgte die Facharztausbildung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie an der Fachklinik Hornheide in Münster und an der TU Dresden. Sie ist Mitarbeiterin der Klinik für MKG der TU Dresden.