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Gustav Frenssen (1863 - 1945) ist heute selbst unter Germanist/inn/en weitgehend unbekannt. Die wenigen, die von ihm wissen, stempeln ihn häufig als Nationalsozialisten ab und bislang wurden nicht viele Bemühungen unternommen, sich mit seinem literarischen Schaffen auseinanderzusetzen. Wenngleich er gegen Ende seines Lebens mit den Nationalsozialisten kooperierte und diese bei propagandistischer Verbreitung ihrer Ideologien unterstützte, so lohnt es sich durchaus, einen Blick auf sein früheres Werk zu werfen. Insbesondere "Jörn Uhl" (1901), "Hilligenlei" (1905), "Klaus Hinrich Baas" (1909) und…mehr

Produktbeschreibung
Gustav Frenssen (1863 - 1945) ist heute selbst unter Germanist/inn/en weitgehend unbekannt. Die wenigen, die von ihm wissen, stempeln ihn häufig als Nationalsozialisten ab und bislang wurden nicht viele Bemühungen unternommen, sich mit seinem literarischen Schaffen auseinanderzusetzen. Wenngleich er gegen Ende seines Lebens mit den Nationalsozialisten kooperierte und diese bei propagandistischer Verbreitung ihrer Ideologien unterstützte, so lohnt es sich durchaus, einen Blick auf sein früheres Werk zu werfen. Insbesondere "Jörn Uhl" (1901), "Hilligenlei" (1905), "Klaus Hinrich Baas" (1909) und "Otto Babendiek" (1926) verdienen es durchaus, in den literarischen Kanon aufgenommen zu werden. Vor allem "Otto Babendiek" ist ein großer Entwicklungs- bzw. Bildungsroman nach dem Vorbild des "David Copperfield" (1849/50) des englischen Schriftstellers Charles Dickens. Das Buch möchte Gattungsbestimmungen für die Werke Frenssens entwerfen und verfolgt damit auch das Ziel, die Vielfalt seines literarischen Schaffens aufzuzeigen. Eine weitere Rolle spielt die vielschichtige Motivik Frenssens.. Zusätzlich liegt der Fokus auf den durchaus unterschiedlichen Ideologien, die der Autor verbreitete.
Autorenporträt
Anja Gatterbauer wurde 1992 in Salzburg geboren. Nach Abschluss des Halleines Gymnasiums studierte sie erst Soziale Arbeit, bevor sie sich dem Germanistikstudium an der Universität Salzburg widmete. Das Masterstudium beendete sie mit einer Arbeit über Gustav Frenssen.