Die vielen hohen Auflagen der Bücher von Mario Vargas Llosa bestätigen die große Anerkennung, die sein Werk bei einer breiten Leserschaft im deutschen Sprachraum genießt. Von einer einführenden Betrachtung dieser intensiven Rezeption in der deutschen Presse und im akademischen Bereich ausgehend, stellt der vorliegende Band die Vorträge des Colloquiums "Das literarische Werk von Mario Vargas Llosa" im Ibero-Amerikanischen Institut Berlin vor. Die Beitragenden sind deutsche bzw. im deutschen Sprachraum agierende Literaturwissenschaftler, die in den letzten Jahren diese Rezeption wesentlich mitgeprägt und gestaltet haben.
Schwerpunkte sind Auseinandersetzungen mit dem Begriff des polyphonen Realismus bzw. des effet de réel in diesem welthaftigen Werk, mit der Verwendung der Gattung Kriminalroman, aber auch mit der dort impliziten Auffassung der Geschichte als Konstruktion. Einige Beiträge beschäftigen sich mit der Funktion des Humors im Werk Vargas Llosas sowie mit der Frage nach dem Spiel mit den Regeln der popular culture. Das Erkenntnisinteresse anderer Beiträge richtet sich auf das Problemfeld der Interkulturalität. In weiteren Abhandlungen werden die Themenkomplexe um Bildlichkeit und Erotik unter den Aspekten der gender studies, ihrer sprachpragmatischen Aktualisierung und ihrer Verschriftung betrachtet.
Zielgruppe/Target group: Literaturwissenschaftler
Schwerpunkte sind Auseinandersetzungen mit dem Begriff des polyphonen Realismus bzw. des effet de réel in diesem welthaftigen Werk, mit der Verwendung der Gattung Kriminalroman, aber auch mit der dort impliziten Auffassung der Geschichte als Konstruktion. Einige Beiträge beschäftigen sich mit der Funktion des Humors im Werk Vargas Llosas sowie mit der Frage nach dem Spiel mit den Regeln der popular culture. Das Erkenntnisinteresse anderer Beiträge richtet sich auf das Problemfeld der Interkulturalität. In weiteren Abhandlungen werden die Themenkomplexe um Bildlichkeit und Erotik unter den Aspekten der gender studies, ihrer sprachpragmatischen Aktualisierung und ihrer Verschriftung betrachtet.
Zielgruppe/Target group: Literaturwissenschaftler