"Was Schaefers Buch so erhellend macht (übrigens vielleicht besonders für Männer), ist die unverstellte Auseinandersetzung einer Frau mit ihren Gefühlen, ihrer Freundschaft, ihrer Liebe." -- taz
"271 denkwürdige Seiten über die bemerkenswerte Seite einer starken Frau." -- Heidenheimer Zeitung
"Ein Buch, das bewegt - in vielerlei Hinsicht." -- Sächsische Zeitung
900 Kilometer zu Fuß: drei Länder, zwei Freundinnen, ein Abschied
Seit ihrer Kindheit hat Barbara Schaefer das Bedürfnis, weite Strecken zu gehen. Nun ist sie zu ihrer schwierigsten Tour aufgebrochen: zu Fuß von Berlin zum Hohen Dachstein in Österreich. Dort ist ihre Freundin tödlich verunglückt.
In ihrem Buch erzählt die BRIGITTE-Autorin über eine einzigartige Wanderung und den Versuch, zugleich Abschied zu nehmen und Erinnerungen festzuhalten.
Als Barbara Schaefer erfährt, dass ihre Freundin Katja am Hohen Dachstein tödlich verunglückt ist, packt sie das Nötigste in einen Rucksack und verlässt Berlin in Richtung Süden. Sechs Wochen lang läuft sie 30 bis 40 Kilometer am Tag über Dresden, Theresienstadt, durch Böhmen nach Prag und weiter in Richtung Österreich. Schon immer konnte Barbara Schaefer durch das Gehen Energie tanken, jetzt hilft es ihr, der Trauer nachzuspüren und Abschied zu nehmen. Eine besondere Reise, auf der die Autorin zurück ins Leben findet.
Sechs Wochen imLeben einer Frau, die um einen geliebten Menschen trauert und dafür 900 Kilometer von Berlin nach Österreich geht. Eine Wanderung voller Zuversicht, Abenteuer und denkwürdiger Begegnungen.
Ein einzigartiges Buch der Trauerbewältigung.
"271 denkwürdige Seiten über die bemerkenswerte Seite einer starken Frau." -- Heidenheimer Zeitung
"Ein Buch, das bewegt - in vielerlei Hinsicht." -- Sächsische Zeitung
900 Kilometer zu Fuß: drei Länder, zwei Freundinnen, ein Abschied
Seit ihrer Kindheit hat Barbara Schaefer das Bedürfnis, weite Strecken zu gehen. Nun ist sie zu ihrer schwierigsten Tour aufgebrochen: zu Fuß von Berlin zum Hohen Dachstein in Österreich. Dort ist ihre Freundin tödlich verunglückt.
In ihrem Buch erzählt die BRIGITTE-Autorin über eine einzigartige Wanderung und den Versuch, zugleich Abschied zu nehmen und Erinnerungen festzuhalten.
Als Barbara Schaefer erfährt, dass ihre Freundin Katja am Hohen Dachstein tödlich verunglückt ist, packt sie das Nötigste in einen Rucksack und verlässt Berlin in Richtung Süden. Sechs Wochen lang läuft sie 30 bis 40 Kilometer am Tag über Dresden, Theresienstadt, durch Böhmen nach Prag und weiter in Richtung Österreich. Schon immer konnte Barbara Schaefer durch das Gehen Energie tanken, jetzt hilft es ihr, der Trauer nachzuspüren und Abschied zu nehmen. Eine besondere Reise, auf der die Autorin zurück ins Leben findet.
Sechs Wochen imLeben einer Frau, die um einen geliebten Menschen trauert und dafür 900 Kilometer von Berlin nach Österreich geht. Eine Wanderung voller Zuversicht, Abenteuer und denkwürdiger Begegnungen.
Ein einzigartiges Buch der Trauerbewältigung.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.08.2010Eine Wanderung durch die Erinnerung
Kann Gehen trösten? Diese Frage stellt sich Barbara Schaefer immer wieder auf ihrer sechs Wochen währenden Wanderung von Berlin in die Alpen. Als die Journalistin erfuhr, dass ihre beste Freundin tödlich verunglückt ist, packt sie das Nötigste in einen Rucksack und verlässt ihre Wohnung, um dorthin zu gehen, wo das Unglück geschah. Sechs Wochen lang läuft sie zwischen zwanzig und vierzig Kilometer täglich, von Berlin-Kreuzberg bis zum Hohen Dachstein. Ihr Buch "Das Mädchen, das gehen wollte" berichtet von dieser Wanderung, die kein Trauermarsch wurde, sondern ein Weg zurück ins Leben. Eine Reise, die der Versuch ist, zugleich Abschied zu nehmen und Erinnerungen festzuhalten. "Das Mädchen, das gehen wollte", wie sich Schaefer selbst beschreibt, wollte schon als Kind gerne gehen, und hat als Erwachsene viele Wanderungen unternommen. Der Trauer wandernd zu begegnen lag also nahe. In kurzen Kapiteln, mit klarer Sprache, nimmt die Autorin Tag für Tag den Leser mit auf ihrem Weg. Sie durchwandert drei Länder, sieht eine kleinräumige, dörfliche Welt und viel Natur, und sie schaut immer wieder nach innen. Oft blickt sie zurück, durchwandert die Jahre der Freundschaft noch einmal, manchmal traurig, oft aber auch heiter. Sie plagt sich mit den Blessuren einer langen Wanderung, mit Blasen, schlechten Quartieren, unsicheren Wegen, und ist doch froh über so viel Alltag und über den guten Schlaf, den das Wandern mit sich bringt. Bis zum Schluss weiß sie nicht, was sie machen wird, wenn sie am Hohen Dachstein angekommen ist. Und ob sie überhaupt so weit wird gehen können. So ist das Buch eine Mischung aus Reisebeschreibungen und Reflexionen, Gehen und Schreiben erweisen sich dabei als verwandt, beides sind einsame Tätigkeiten, die das Denken vorantreiben. Es gibt keinen Trost für solch einen Verlust, muss sie am Ende erkennen. Aber es gibt so etwas wie eine Verpflichtung zum Glücklichsein. Und einen Weg dorthin.
F.A.Z.
"Das Mädchen, das gehen wollte. Von Berlin zu Fuß in die Alpen" von Barbara Schaefer. Brigitte Buch im Diana Verlag, München 2010. 270 Seiten. Gebunden, 16,95 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Kann Gehen trösten? Diese Frage stellt sich Barbara Schaefer immer wieder auf ihrer sechs Wochen währenden Wanderung von Berlin in die Alpen. Als die Journalistin erfuhr, dass ihre beste Freundin tödlich verunglückt ist, packt sie das Nötigste in einen Rucksack und verlässt ihre Wohnung, um dorthin zu gehen, wo das Unglück geschah. Sechs Wochen lang läuft sie zwischen zwanzig und vierzig Kilometer täglich, von Berlin-Kreuzberg bis zum Hohen Dachstein. Ihr Buch "Das Mädchen, das gehen wollte" berichtet von dieser Wanderung, die kein Trauermarsch wurde, sondern ein Weg zurück ins Leben. Eine Reise, die der Versuch ist, zugleich Abschied zu nehmen und Erinnerungen festzuhalten. "Das Mädchen, das gehen wollte", wie sich Schaefer selbst beschreibt, wollte schon als Kind gerne gehen, und hat als Erwachsene viele Wanderungen unternommen. Der Trauer wandernd zu begegnen lag also nahe. In kurzen Kapiteln, mit klarer Sprache, nimmt die Autorin Tag für Tag den Leser mit auf ihrem Weg. Sie durchwandert drei Länder, sieht eine kleinräumige, dörfliche Welt und viel Natur, und sie schaut immer wieder nach innen. Oft blickt sie zurück, durchwandert die Jahre der Freundschaft noch einmal, manchmal traurig, oft aber auch heiter. Sie plagt sich mit den Blessuren einer langen Wanderung, mit Blasen, schlechten Quartieren, unsicheren Wegen, und ist doch froh über so viel Alltag und über den guten Schlaf, den das Wandern mit sich bringt. Bis zum Schluss weiß sie nicht, was sie machen wird, wenn sie am Hohen Dachstein angekommen ist. Und ob sie überhaupt so weit wird gehen können. So ist das Buch eine Mischung aus Reisebeschreibungen und Reflexionen, Gehen und Schreiben erweisen sich dabei als verwandt, beides sind einsame Tätigkeiten, die das Denken vorantreiben. Es gibt keinen Trost für solch einen Verlust, muss sie am Ende erkennen. Aber es gibt so etwas wie eine Verpflichtung zum Glücklichsein. Und einen Weg dorthin.
F.A.Z.
"Das Mädchen, das gehen wollte. Von Berlin zu Fuß in die Alpen" von Barbara Schaefer. Brigitte Buch im Diana Verlag, München 2010. 270 Seiten. Gebunden, 16,95 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main