Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Der mit as. zeichnende Rezensent zeigt sich in seiner Kurzkritik angetan und überzeugt von dieser Autobiografie der bengalischen Ärztin und Schriftstellerin, die für ihren ersten Roman, der unter dem deutschen Titel "Schande" erschien, mit der Fatwa belegt wurde. Das Vorwort sei zwar zu "pathosgeladen", kritisiert der Rezensent, doch dann gelinge der Autorin eine Kindheits- und Jugendbeschreibung, die sich durch einen "kräftigen Strich" auszeichne und dabei angenehmer Weise jegliche "Penetranz" vermeide. Damit, so der Rezensent begeistert, hat Nasrin mit ihrer persönlichen Geschichte auch eine "konsistentere und überzeugendere" Gesellschaftskritik ihres Landes vorgelegt als mit ihrem Roman "Schande".
© Perlentaucher Medien GmbH
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