In den Texten dieses Buches ist das Wunderbare genauso zuhause wie das Erschrecken, die Ernüchterung genauso wie die Verheißung. Oft liest sich das Ende der kurzen, gleichnishaften Erzählungen wie ein Anfang und fordert die Leser zum Weitererzählen auf. Vertraute Bilder aus der Bibel und den Volksmärchen, aus Fabeln, Legenden und Sagen, aus der Welt des Zirkus und der Schausteller werden unversehens zu Chiffren unserer Zeit. Nichts bleibt, wie es ist oder wie es scheint. Aber die Zärtlichkeit der Erinnerung trägt uns. Und die Hoffnung, dass wir eines Tages wieder aufwachen im verlorenen Paradies. Ein Buch für hellsichtige Träumer, die bereit sind, den Boden unter den Füßen zu verlieren.