Märchen sind aus tiefen Menschheitserfahrungen hervorgegangen und stellen psychische Wachstums- und Reifungsprozesse dar. Wenn man ihre Bilder und Symbole entschlüsselt, offenbaren sie Weisheiten und Erkenntnisse, die heutigen Menschen wichtige Hinweise für ihren Lebensweg geben können. Die renommierte Jungsche Analytikerin und Psychotherapeutin Verena Kast deutet sieben Märchen, darunter "Das Mädchen ohne Hände", "Die Gänsemagd" und "Allerleirau" in denen es um die Befreiung aus großem Elend und problematischen Eltern-Kind-Beziehung geht. Anschaulich verdeutlicht sie anhand von Fallbeispielen aus ihrer therapeutischen Praxis: Märchen zeigen, wie Menschen zu Freiheit und Selbstbestimmung finden können.