In diesem Buch „Das Mädchen mit dem schwarzen Koffer“ geht es um ein Mädchen. Sie heißt Sara. Sara musste aus ihrer Heimat fliehen, weil bei ihr Krieg herrscht. Auf der Flucht nach Europa verliert sie alle, außer ihrer Eltern und einer Schwester. Dann muss sie über das Meer mit vielen anderen
Flüchtlingen in viel zu kleinen Booten fahren. Wieder am Strand begegnen ihnen Christen, die sie…mehrIn diesem Buch „Das Mädchen mit dem schwarzen Koffer“ geht es um ein Mädchen. Sie heißt Sara. Sara musste aus ihrer Heimat fliehen, weil bei ihr Krieg herrscht. Auf der Flucht nach Europa verliert sie alle, außer ihrer Eltern und einer Schwester. Dann muss sie über das Meer mit vielen anderen Flüchtlingen in viel zu kleinen Booten fahren. Wieder am Strand begegnen ihnen Christen, die sie versorgen. Auf einer Wiese, gegenüber von dem Haus von den Geschwistern Josefine und Paul, wird Sara von Finn und Florian gehänselt wegen ihres schwarzen Koffers. Was es wohl mit dem schwarzen Koffer auf sich hat? Das wollen Josefine und Paul herausfinden. Sie laden Sara zu sich nach Hause ein. Dort wollen Josefine und Paul ihre Frage lösen. Obwohl Sara kaum Deutsch versteht, schaffen sie es dennoch. In dem geheimnisvollen, schwarzen Koffer sind drei Sachen. Eine Türklinke, ein Stein und ein dreckiges Stück Seil. Was hat das zu bedeuten? Sara erzählt aus ihrer Heimat. Dabei muss sie immer wieder weinen. Nachdem Josefine, Paul und deren Vater Sara nach Hause gebracht haben, wollen Paul und Josefine ihr etwas richtig Gutes tun. Von ihrer Mutter erfahren sie, dass Sara übermorgen Geburtstag hat. Sie planen eine Überraschungsgeburtstagsfeier. Sara und ihre Familie freuen sich riesig über den Besuch und den Geburtstagskuchen. Von Josefine und Paul bekommt Sara einen neuen Koffer, weil Finn und Florian ihren schwarzen Koffer kaputt gemacht haben. Der neue Koffer ist gelb und enthält ein Freundschaftsband. Gelb steht für Freude, das Freundschaftsband für Freundschaft und das Zuckerherz, das Sara mit hinein gelegt hat, steht für Liebe.
Dieses Buch befasst sich mit einem immer noch aktuellen Thema: Flüchtlinge. Wie sollen Christen Flüchtlingen begegnen? Die Autorin beantwortet diese Frage in ihrem Buch. Die Geschwister Josefine und Paul helfen Sara, freunden sich mit ihr an, interessieren sich für ihre Geschichte und machen ihr eine Freude, indem sie ihr etwas schenken. Christliche Nächstenliebe erstreckt sich auf alle Menschen. Besonders gelungen fand ich die Idee von der Autorin, die Geschichte des Mädchens an Hand des Koffers zu erzählen. Zu jedem Gegenstand aus dem Koffer hat sie eine Geschichte erzählt. Außerdem ist die Sprache kindgerecht und Saras fremdländischer Akzent wird sehr gut wiedergegeben. Was ich nicht so gut finde, ist, dass die Menschen teilweise (vor allem Sara, Josefine und Paul) überdimensionale Köpfe haben. Auch die christliche Thematik ist etwas zu kurz gekommen. Ansonsten ist das Buch sehr zu empfehlen.