„Das Mädchen vom Striezelmarkt - Weihnachtsmarkt-Saga“ von Dominique Steinberg handelt von Lea Liebermann, einer jungen Jüdin in Dresden zur Weihnachtszeit des Jahres 1899.
Lea liebt das Schnitzen von Holzfiguren, was aber für eine Frau zu dieser Zeit nicht schicklich war. Durch einen geschickten
Schachzug schafft sie es, ihre geschaffen Kunstwerke doch auf dem Dresdner Striezelmarkt verkaufen zu…mehr„Das Mädchen vom Striezelmarkt - Weihnachtsmarkt-Saga“ von Dominique Steinberg handelt von Lea Liebermann, einer jungen Jüdin in Dresden zur Weihnachtszeit des Jahres 1899.
Lea liebt das Schnitzen von Holzfiguren, was aber für eine Frau zu dieser Zeit nicht schicklich war. Durch einen geschickten Schachzug schafft sie es, ihre geschaffen Kunstwerke doch auf dem Dresdner Striezelmarkt verkaufen zu können. Doch die Neider lauern hinter jeder Ecke. Für Lea beginnt eine gefährliche Zeit.
Durch den Titel und das Cover bin ich auf diesen Roman aufmerksam geworden. Der Klappentext ermunterte mich ebenso, dieses Buch lesen zu wollen. Ich erwartete mir eine historische Geschichte rund um den Dresdner Striezelmarkt, gespickt mit einigen spannenden Elemente.
Doch meine Erwartungen erfüllten sich nicht, anstatt einer Weihnachtsmarkt-Saga laß ich einen Weihnachtsmarktkrimi. Beeinflusst durch meine Erwartungen brauchte ich auch lange, bis ich in der Geschichte angekommen war. Etwa ab der Hälfte des Buches konnte ich mich so langsam darauf einlassen.
Dominique Steinberg ist es gelungen, einen Krimi rund um Lea und die Verwirrungen des Striezelmarkts zu schreiben.
Lea ist eine sympathische, junge, ehrgeizige und geschickte Frau, die mir schnell sympathisch war. Dennoch fand ich die Familie Liebermann recht anstrengend, aber das ist vermutlich dem historischen Kontext zuzuschreiben.
Es reihte sich auch eine Handlung an die andere und somit blieb die Spannung quasi bis zur letzten Seite erhalten, was mich dann doch ermutigte, immer weiter zu lesen.
Es kommen auch ein paar eigenwillige Figuren in der Geschichte vor, mit denen ich mich am Anfang schwer tat, weil es doch ein recht buntes Potpourri an handelnden Figuren war.
Alles in allem ein interessantes Buch für all jene, die Krimis mögen. Für all die, die wie ich einen Weihnachtsroman erwarten, jedoch nicht zu empfehlen.