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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Praktische Kulturphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Neben den "Gründervätern" der modernen philosophischen Anthropologie Scheler und Plessner, entwickelte Arnold Gehlen die These vom Menschen als Mängelwesen, welches ihm zufolge aufgrund seiner angeborenen Ausstattung eine Ausnahme unter allen Lebewesen darstellt. Gehlen formulierte seine These in Anlehnung antiker Vorbilder, darunter Anaxagoras…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Praktische Kulturphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Neben den "Gründervätern" der modernen philosophischen Anthropologie Scheler und Plessner, entwickelte Arnold Gehlen die These vom Menschen als Mängelwesen, welches ihm zufolge aufgrund seiner angeborenen Ausstattung eine Ausnahme unter allen Lebewesen darstellt. Gehlen formulierte seine These in Anlehnung antiker Vorbilder, darunter Anaxagoras und Platon, welche sich eingehend mit der Rolle des Menschen im Tierreich auseinandersetzten. Obwohl Scheler, Plessner und Gehlen gemeinsam in der Biologie eine Begründung für das menschliche Wesen sehen, stellt Gehlen bei seinem Denkansatz die Defizite des Menschen gegenüber dem Tier in seinen Betrachtungsmittelpunkt. Im Mittelpunkt Gehlens These steht der Schlüsselterminus des Mängelwesens. Diese These vom Menschen als Mängelwesen soll als Untersuchungsgegenstand in der vorliegenden Arbeit herangezogen werden. Neben den Konsequenzen, welche sich unweigerlich daraus ableiten und formulieren lassen, soll die Entwicklungsgeschichte, ausgehend von Johann Gottfried Herder, dargestellt werden. Herder, der mit seiner 1772 erschienenen Abhandlung über den Ursprung der Sprache das Stichwort vom Menschen als Mängelwesen vorgibt, dient Gehlen als Vorläufer. Er wies darin auf die Tatsache hin, "Daß der Mensch den Thieren an Stärke und Sicherheit des Instinktes weit nachstehe" , war jedoch zeitgleich davon überzeugt, dass Lücken und Mängel doch nicht den Charakter seiner Gattung bilden können. Dieser "Keim zum Ersatze", wie Herder konstatiert, führt bei beiden Philosophen zu teils gemeinsamen, aber auch konträren, sich daraus ableitenden Denkansätzen. Inwiefern Gehlen Herders ursprüngliche Idee des Mängelwesens übernimmt, weiterdenkt oder korrigiert soll als Fragestellung die folgenden Kapitel begleiten und in einer abschließenden Gegenüberstellung sein Fazit finden.Gliederung:1.Vorbemerkungen zur philosophischen Anthropologie 2.Der Mensch als Mängelwesen2.1 Das Mängelwesen bei Herder2.1.1 Vernunft und Verstand als Kompensation2.1.2 Die Sprache 2.1.3 Die Schule als Konsequenz des menschlichen Instinktmangels 2.2 Weiterführende Gedanken Gehlens 2.2.1 Das organische Mängelwesen2.2.2 Das Instinkt Mängelwesen2.2.3 Entstehung des Mängelwesens2.3 Gehlens Handlungstheorie 2.4 Gehlens Institutionenlehre2.5 Der kulturschaffende Mensch 3.Herder und Gehlen - Eine Gegenüberstellung 4.Literaturverzeichnis5.Quellen
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