Diese Gesamtdarstellung ist als eine wechselseitige Erhellung wichtiger Funktionen und Implikationen der Gattung Märchen konzipiert. Sie stellt nämlich die Verwendung von Märchen bzw. Märchenförmigkeit als Narrativ im literarischen Werk zweier sehr unterschiedlicher Autoren nebeneinander, um sie im Lichte eines vergleichenden interkulturellen Bezuges auf die Intention politischer Wirkung hin zu profilieren. Dabei wird mit dem Konzept der Satire bzw. Parodie im märchenhaften Gewand gearbeitet.
«Das Buch stellt einen spannenden Lesestoff sowohl für Literaturwissenschaftler als auch für durchschnittliche Leser dar. Die Monographie ist sehr überschaubar und führt auch den Outsider in die Es-war-einmal-Welt sehr gut ein. El Wardy erfüllt mit ihrer Untersuchung zweifelsohne eine Lücke in der Märchenforschung, weil sie die Anwendung des Märchens bzw. des Märchenhaften als Medium zur politischen und sozialen Kritik in den Texten zweier Autoren unterschiedlicher Kulturen darstellt.» (Dorota Pruss-Plawska, Studia Niemcoznawcze)