Lehr- und Wanderjahre eines Revolutionärs
1953 begibt sich Ernesto Che Guevara mit seinem Freund Calica auf eine zweite Reise durch Lateinamerika. Er ist entschlossen, sich allen Schwierigkeiten dieses unruhigen Kontinents zu stellen und sich auf ein Abenteuer einzulassen: »Es sind zwei Menschen auf der Suche, die durch Amerika ziehen, ohne genau zu wissen, was sie suchen, noch wohin ihr Weg sie führt«.
Sie weichen von der vorgezeichneten Reiseroute ab, um in Guatemala die Revolution mitzuerleben, und besuchen danach auch Peru, Mexiko und Bolivien.
Die Eindrücke, die Che in drei Jahren sammelt und in seinen Notizen festhält, prägen nicht nur seine politischen Überzeugungen. Sie verstärken auch das innere Gefühl der Zugehörigkeit und Zuneigung zu Land und Leuten.
Der Leser erkennt zwischen den Zeilen den Menschen Ernesto Guevara: den wissbegierigen und gebildeten revolutionären Geist genauso wie den lebenslustigen jungen Mann, der sich aus so manchen Geldnöten herauszuwinden versteht und für weibliche Reize nicht unempfänglich ist.
Und auf dieser Reise begegnet er zum ersten Mal Fidel Castro - der Beginn einer Freundschaft, die die Welt verändern sollte.
1953 begibt sich Ernesto Che Guevara mit seinem Freund Calica auf eine zweite Reise durch Lateinamerika. Er ist entschlossen, sich allen Schwierigkeiten dieses unruhigen Kontinents zu stellen und sich auf ein Abenteuer einzulassen: »Es sind zwei Menschen auf der Suche, die durch Amerika ziehen, ohne genau zu wissen, was sie suchen, noch wohin ihr Weg sie führt«.
Sie weichen von der vorgezeichneten Reiseroute ab, um in Guatemala die Revolution mitzuerleben, und besuchen danach auch Peru, Mexiko und Bolivien.
Die Eindrücke, die Che in drei Jahren sammelt und in seinen Notizen festhält, prägen nicht nur seine politischen Überzeugungen. Sie verstärken auch das innere Gefühl der Zugehörigkeit und Zuneigung zu Land und Leuten.
Der Leser erkennt zwischen den Zeilen den Menschen Ernesto Guevara: den wissbegierigen und gebildeten revolutionären Geist genauso wie den lebenslustigen jungen Mann, der sich aus so manchen Geldnöten herauszuwinden versteht und für weibliche Reize nicht unempfänglich ist.
Und auf dieser Reise begegnet er zum ersten Mal Fidel Castro - der Beginn einer Freundschaft, die die Welt verändern sollte.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Che Guevaras Tagebuch seiner Lateinamerika-Reise 1953-1956 hat Rezensentin Karin Ceballos Betancur nicht hundertprozentig überzeugt. Etwas ungeordnet erscheinen ihr Guevaras Aufzeichnungen, die er während seiner großen Reise durch Lateinamerika notierte. Die Handlung springe, häufig fehlten ganze Passagen, Personen tauchten unvermittelt auf, andere würden aufwendig eingeführt, um anschließend nie wieder erwähnt zu werden, moniert die Rezensentin. Zudem stößt sie sich an "Redundanzen" und "ungelenken Formulierungen" - in anderen Texten stelle Guevara sein schriftstellerisches Talent besser unter Beweis. Aufschlussreich findet sie, wie Che Schwerpunkte setzt. So spreche er nur in Nebensätzen über seine erste Ehefrau und die Geburt seiner Tochter, während er sich seitenlang über Maya-Ruinen auslasse. Für gelungener als die Tagebuchaufzeichnungen hält Betancur die im Anhang veröffentlichten Briefe, die Ernesto an seine Familie in Argentinien geschrieben hat. Generell hat ihr Guevaras Tagebuch seiner ersten transkontinentalen Reise ("Latinoamericana") besser gefallen. Letzteres legt sie dann auch denen ans Herz, die kein "semi-wissenschaftliches" oder "wenigstens intensives Interesse" an Che und seinen Reisen haben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Diese Tagebücher [lassen] einen jungen Ernesto Guevara wiederauferstehen, der voller Tatendrang seine Welt und seinen Kontinent erobert und immer mehr begreift, dass er als Südamerikaner eine besondere Sendung hat. Schließlich lernt er in Mexiko auch Fidel Castro kennen, der ihn darin bestärkt, unverwundbar zu sein. Ach, die Jugend, was für eine wunderbare Zeit!« versalia.de 20220524