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"Wann werde ich endlich auch eine Glücksbäckerin? Seit die 12-jährige Rosmarin Glyck weiß, dass ihre Eltern die Kekse in ihrer Bäckerei nach Zauberrezepten zubereiten, beschäftigt sie diese Frage. Dann taucht die geheimnisvolle Tante Lily auf. Und das alte, gut gehütete Familienbackbuch ist in Gefahr! Kathryn Littlewood nimmt uns in ihrem zauberhaften Roman mit in die aufgewühlte Gefühlswelt einer Jugendlichen. Ihre bildreiche Sprache zieht in die Geschichte hinein. Ein unterhaltsames, witziges und spannendes Buch für Leserinnen ab zehn Jahren." (Friederike Herrmann, Buchhandlung Bindernagel,…mehr

Produktbeschreibung
"Wann werde ich endlich auch eine Glücksbäckerin? Seit die 12-jährige Rosmarin Glyck weiß, dass ihre Eltern die Kekse in ihrer Bäckerei nach Zauberrezepten zubereiten, beschäftigt sie diese Frage. Dann taucht die geheimnisvolle Tante Lily auf. Und das alte, gut gehütete Familienbackbuch ist in Gefahr! Kathryn Littlewood nimmt uns in ihrem zauberhaften Roman mit in die aufgewühlte Gefühlswelt einer Jugendlichen. Ihre bildreiche Sprache zieht in die Geschichte hinein. Ein unterhaltsames, witziges und spannendes Buch für Leserinnen ab zehn Jahren." (Friederike Herrmann, Buchhandlung Bindernagel, Friedberg. In: Bücher-Medien-Magazin HITS für KIDS, Print-Ausgabe 40/2013)
Autorenporträt
Kathryn Littlewood ist Schriftstellerin, Schauspielerin und Comedian, lebt in New York, USA, arbeitet oft in Los Angeles ¿ und hat eine ebenso große Schwäche für Pain au chocolat wie für Kinderbücher. Sie ist eine leidenschaftliche Köchin, aber eine fürchterliche Bäckerin, und gibt zu, dass ihr noch nie ein Kuchen geglückt ist. Essen tut sie ihn dennoch für ihr Leben gern!
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.07.2014

DER LITERARISCHE MARKTPLATZ
Kuchen-Konkurrenz unterm Eiffelturm
Auch im zweiten Teil der Glücksbäckerei geht es wie schon im ersten Band um Rose, ein Mädchen, dessen größte Leidenschaft das Backen ist. Und es geht um ihre Familie, der von Tante Lily das Magische Rezeptbuch gestohlen wurde. Um das Buch zurückzubekommen, fordert Rose ihre Tante in einer Fernsehshow zu der „Gala des Gateaux Grands“ heraus. Das ist einer der größten und schwersten Backwettbewerbe und findet in Paris statt. Doch wie sollen sie und ihr Bruder Tymo nur ohne das Magische Backbuch gewinnen? Dafür brauchen sie die Hilfe ihres Opas Balthasar, der eine Kopie der Buches besitzt. Allerdings ist diese Kopie in einer komplizierten Fremdsprache geschrieben. Zwar ist ihr Großvater seit Jahren dabei, das Buch zu übersetzen, wirklich weit gekommen ist er aber noch nicht.
  Als sie ihren Großvater in Texas abholt, erlebt die Familie eine kleine Überraschung, denn Opa besitzt eine sprechende Katze. Um genau zu sein, einen Kater, mit Namen Gus. Balthasar erzählt, als er 15 war, habe sich der Kater in die Küche verirrt, wo gerade eine Ladung Gouda-Geplauder-Gebäck stand. Und sei natürlich sofort darüber hergefallen. Und so kam Roses Großvater zu einem sprechenden Kater. Mit der Hilfe ihres Opas, der Eltern und Geschwister schlägt Rose sich mühsam durch die erste Runde des Wettbewerbs.
  Nicht nur, dass die Familie die Rezepte ohne das alte Backbuch vorbereiten muss, zudem gilt es, die magischen Zutaten zu besorgen, was einfacher klingt, als es ist. Dabei machen sie mit den merkwürdigsten Gestalten Bekanntschaft. Auch taucht immer wieder ein geheimnisvoller Unbekannter auf, der ihrer Tante eifrig zur Seite steht. Doch die Glycks lernen auch neue Freunde kennen, die sich als große Hilfe erweisen.
  Der zweite Teil der Glücksbäckereiist genauso fesselnd wie der erste. Ich hoffe natürlich, dass die nächste Fortsetzung, die im August erscheint, nicht weniger spannend sein wird. Das Buch ist gut zu lesen, und man kann sich nur mit Mühe von der Fantasiewelt lösen, wenn man einmal angefangen hat zu lesen. Auf dem Einband des Buches ist die Bäckerei der Familie Glyck abgebildet. Im Schaufenster liegen Muffins in verschiedensten Farben und Formen. Passend zu dem Schauplatz Paris steht dort auch ein kleiner Eiffelturm, und eine Girlande in den französischen Nationalfarben hängt direkt darüber. Die Fassade der Bäckerei ist mit Blumen bemalt. Alles strahlt und funkelt magisch, da das ganze Buch mit kleinen Silberpunkten verziert ist.
KATHARINA ILLI (13 Jahre)
Kathryn Littlewood: Die Glücksbäckerei. Die magische Prüfung. S. Fischer Verlag 2013. 333 Seiten, 14,99 Euro.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 27.07.2013

Charmante Tante
Glück auf Rezept: Kathryn Littlewood tischt auf

Rose ist zehn Jahre alt, als sie ihre Mutter dabei beobachtet, wie sie inmitten eines stürmischen Gewitters einen Blitz in ein Marmeladenglas bannt. Seit jenem Tag weiß sie sicher, dass die Gerüchte um ihre kleine Familienbäckerei wahr sind: Die von ihren Eltern hergestellten Köstlichkeiten schmecken nicht nur außergewöhnlich gut, sondern halten auch alle Katastrophen von ihrem Dorf mit dem sprechenden Namen Calamity fern. "Natürlich formte sich in Roses Kopf sofort die Frage: Werde ich auch einmal eine Glücksbäckerin werden?"

Die Autorin Kathryn Littlewood lässt sich Zeit, den Leser in das idyllische Calamity und die Familienbäckerei mit all den sinnlichen Eindrücken zu führen, die wie ein liebevoll ausgestaltetes Bühnenbild den Hintergrund ihrer zauberhaften Geschichte bilden. Wir begleiten Rose und ihren Bruder Basil bei Botengängen durch das Dorf, halten hier und dort bei einem der etwas schrulligen Dorfbewohner an, um ein Dutzend Mohnblumen oder zwei Pfund Äpfel zu kaufen, und wir erfahren, dass Rose, die das Backen über alles liebt, sich davor fürchtet, hinter ihren Geschwistern, dem gutaussehenden Tymo, dem witzigen Basil und der niedlichen Nella, zu verschwinden. Denn sie scheint als Einzige nicht mit einer besonderen Gabe ausgestattet zu sein.

So beobachtet Rose also seit jenem Gewittertag, wie ihre Eltern Krankheiten heilen und Liebeskummer beheben, während sie insgeheim darauf wartet, endlich in das Geheimnis der Zauberbäckerei eingeführt zu werden und einen Blick in das Buch mit den magischen Rezepten werfen zu dürfen. Zwei Jahre später jedoch müssen Roses Eltern für eine Woche verreisen, und man ahnt, wie die Sache ausgeht. Leise klingt Goethes "Zauberlehrling" an, und tatsächlich ist die "Glücksbäckerei" eine Variation auf das bekannte Motiv von Versuchung und Selbstüberschätzung, das den meisten Zaubergeschichten eingeschrieben ist. Und natürlich wird auch Rose irgendwann die Entscheidung treffen müssen, ob sie auf der guten oder der bösen Seite stehen möchte.

Die Verführerin erscheint, schon bald nachdem die Eltern fort sind, in Person der wunderschönen Tante Lilly. Obwohl Rose ahnt, dass Lilly es lediglich auf das Backbuch abgesehen hat, kann auch sie sich ihrem Charme nicht lange entziehen, schließlich verkörpert die Tante so ziemlich alle Eigenschaften, die Rose gern besäße.

Also holen die Geschwister das verbotene Backbuch hervor und, wie zu erwarten, geht die Sache gründlich schief. Jeder verzweifelte Versuch aber, das Schlamassel mit einem neuen Zauber wieder zu beheben, hat immer nur noch groteskere Folgen. Das ist als Handlungsstruktur natürlich nicht ganz neu, und vieles könnte dabei auch literarisch schiefgehen. Allerdings entgeht Kathryn Littlewood glücklicherweise der Gefahr, zu viel zu wollen. Inmitten all der wunderbaren Zaubereinfälle, die das Leben der Dorfbewohner gründlich auf den Kopf stellen, verliert sie die Sorgen ihrer Protagonistin nicht aus den Augen. Und so bleibt die "Glücksbäckerei" bis zuletzt eben auch die Geschichte eines ganz normalen zwölfjährigen Mädchens auf der Suche nach seinem Platz in der Familie und im Leben.

BRITTA LANGE

Kathryn Littlewood: "Die Glücksbäckerei - Das magische Rezeptbuch"

Aus dem Amerikanischen von Eva Riekert. Fischer KJB, Frankfurt 2013. 352 S., geb., 14,99 [Euro]. Ab 10 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Von Kathryn Littlewoods neuem Kinderbuch "Die Glücksbäckerei" hat sich Rezensentin Britta Lange gern verzaubern lassen. Sie folgt hier der kleinen Rose, die nicht nur mit dem Neid auf ihre schönen und begabten Geschwister kämpft, sondern vor allem von ihren Eltern in die Kunst des magischen Backens - durch das sie alle Katastrophen von ihrem Dorf fernhalten können - eingeführt werden will. Die Kritikerin liest begeistert, wie Littlewood die sinnlichen Eindrücke des kleinen Dorfes und der Bäckerei schildert. Ein wenig fühlt sich Lange während der Lektüre an "Goethes Zauberlehrling" erinnert, insbesondere aber liest sie ein schönes Kinderbuch über ein ganz normales junges Mädchen auf der Suche nach seinem Platz im Leben.

© Perlentaucher Medien GmbH
Ein köstlich verrückter Lesegenuss! Eltern family 20130501