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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Kinder und Jugendliche, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit soll das Schulprogramm "Mainzer Schultraining zur Essstörungsprävention" (MaiStep) vorgestellt und evaluiert werden. Die Intention dieses Programmes ist es, Kinder und Jugendliche frühzeitig darin zu unterstützen, protektive Fertigkeiten und Kompetenzen aufzubauen, um essgestörte Verhaltensweisen und damit einhergehende Denkmuster vorzubeugen. Diese Arbeit soll zudem einen Überblick über das Spektrum von Essstörungen im Kindes-und Jugendalter verschaffen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Kinder und Jugendliche, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit soll das Schulprogramm "Mainzer Schultraining zur Essstörungsprävention" (MaiStep) vorgestellt und evaluiert werden. Die Intention dieses Programmes ist es, Kinder und Jugendliche frühzeitig darin zu unterstützen, protektive Fertigkeiten und Kompetenzen aufzubauen, um essgestörte Verhaltensweisen und damit einhergehende Denkmuster vorzubeugen. Diese Arbeit soll zudem einen Überblick über das Spektrum von Essstörungen im Kindes-und Jugendalter verschaffen und Risikofaktoren beleuchten. Kinder und Jugendliche wachsen in einer Gesellschaft auf, in der die Figur und das äußere Erscheinungsbild zu bedeutsamen Beurteilungskriterien einer Person geworden sind. Der gesellschaftliche Anspruch, möglichst schlank zu sein, übt auf viele Menschen Druck und Unwohlsein aus. Als Reaktion entwickeln Kinder und Jugendliche immer früher dysfunktionale Essverhaltensweisen. Dazu zählt beispielsweise Diäthalten oder aber auch unkontrolliertes Essverhalten. Essstörungssymptome gehören mittlerweile zu den häufigsten psychischen Gesundheitsproblemen im Kindes- und Jugendalter und weisen die höchste Mortalitätsrate unter allen psychischen Erkrankungen auf. In der Studie von Presnell et al. kam man zu dem Ergebnis, dass Jugendliche bzw. junge Erwachsene besonders einen medial ausgelösten Druck verspüren, dünn sein zu müssen. Die Internalisierung von unrealistisch dargestellten Schönheitsidealen ist ein wesentlicher Prädiktor für Körperunzufriedenheit und mündet häufig in Diäten. In zeitlich immer kürzeren Abständen werden neue Diätkonzepte auf den Markt gebracht. Paradoxerweise zeigen Diäten jedoch einen gegenteiligen Effekt auf. Langfristig stellt Diätverhalten ein hohes Risiko für die Entwicklung einer Essstörung und Übergewicht dar. Da Essstörungen die Tendenz zur Chronifizierung haben und häufig langwierige Therapien sowie schwere Begleit- und Folgeerkrankungen nach sich ziehen, ist es von großer Bedeutung, wirksame Verfahren zur Verhinderung der Entstehung von Ess-und Gewohnheitsstörungen zu etablieren. Daher besteht dringender Handlungsbedarf, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Neben den enormen Belastungen auf persönlicher Ebene verursachen Essstörungen überdies sehr hohe Kosten für das Gesundheitssystem.
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