Seit vierzig Jahren ermöglicht Arno Stern Menschen jeden Alters, in der Geborgenheit des Malorts ihren spontanen, absichtslosen Ausdruck zu entdecken. Wie in dem Dokumentarfilm "Alphabet" eindrucksvoll gezeigt, kann sich dort fernab von Bewertung, Zensur und anerzogenen Mustern eine besondere schöpferische Spur entfalten. Nach seinem Beruf gefragt, bezeichnet sich Arno Stern als "Malort Dienender". In seinem neuen Buch schildert er anhand der eigenen Biografie und seines in aller Welt gesammelten Erfahrungsschatzes die Rolle des Dienenden im Malort. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Welche Prägungen gilt es abzulegen? Was ist das Glück des Dienens? Das Buch besteht aus einem fortlaufenden Textteil und einem ausführlichen Bildteil, die als verbundene, aber in sich geschlossene Einheiten tief in vier Jahrzehnte gelebter Malort-Praxis blicken lassen.