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Die in der über 200jährigen Geschichte des Burgtheaters aufgeführten Theaterstücke und deren Autoren sind überliefert. Neben diesen Burgtheaterautoren gab es jedoch eine große Zahl von Schriftstellern, deren Versuch, ein selbstverfasstes Theaterstück am Burgtheater aufführen zu lassen, gescheitert ist. Die Namen der abgelehnten Autoren und die Titel ihrer Theaterstücke sind im Manuskript-Journal (MJ) des Burgtheaters überliefert. Dieses MJ, das im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien aufbewahrt wird, existiert für den Zeitraum 1850-1914. Die Aufzeichnungen geben in chronologischer Reihenfolge…mehr

Produktbeschreibung
Die in der über 200jährigen Geschichte des Burgtheaters aufgeführten Theaterstücke und deren Autoren sind überliefert. Neben diesen Burgtheaterautoren gab es jedoch eine große Zahl von Schriftstellern, deren Versuch, ein selbstverfasstes Theaterstück am Burgtheater aufführen zu lassen, gescheitert ist. Die Namen der abgelehnten Autoren und die Titel ihrer Theaterstücke sind im Manuskript-Journal (MJ) des Burgtheaters überliefert. Dieses MJ, das im Haus-, Hof- und Staatsarchiv in Wien aufbewahrt wird, existiert für den Zeitraum 1850-1914. Die Aufzeichnungen geben in chronologischer Reihenfolge Auskunft darüber, wann, welcher Autor, welches Theaterstück beim Burgtheater einreichte und ob das Stück angenommen oder abgelehnt wurde. Bei den bereits bearbeiteten und publizierten 20 Jahren (1850-1870) zeigte sich, dass über 4000 Theaterstücke von ca. 1900 verschiedenen Autoren eingereicht wurden. Die nun hier bearbeiteten 10 Jahre (1870-1881) brachten ein ähnliches Bild: 1059 Autoren reichten 1700 verschiedene Theaterstücktitel ein. Die Eintragungen aus dem MJ wurden in zwei Computerdateien übertragen: in eine Autoren- und eine Theaterstückedatei. Zu diesen Eintragungen wurden nun mit Hilfe biographischer Lexika Lebensdaten zu den Autoren zusammengestellt. Die Theaterstückedatei beinhaltet das Einreich- bzw. Ablehnungsdatum des jeweiligen Theaterstückes sowie den Hinweis, ob das Stück am Burgtheater oder an einer anderen Wiener Bühne gespielt wurde. An Hand dieser Dateien lässt sich nun sehr leicht feststellen, wann, welcher Autor, welches Theaterstück beim Burgtheater eingereicht hatte und ob zu dem Autor biographische Angaben vorhanden sind. Außerdem wurde an Hand des Manuskript-Journals die Direktion Dingelstedts untersucht: a) Der Burgtheater-Revers der Direktion Dingelstedt. Dingelstedt wollte mittels eines Revers die Autoren der damaligen Zeit ans Burgtheater binden. b) Der Vergleich zwischen der Direktion Dingelstedt und der Theaterdirektion Heinrich Laubes am Wiener Stadttheater. c) Wurden die eingereichten Theaterstücke an anderen Bühnen gespielt? Durch die Ergebnisse des Forschungsprojektes liegt nun eine Zusammenfassung und wissenschaftliche Aufarbeitung der Autoren und der Theaterstücke der Manuskriptjournale der Jahre 1850-1881 vor.