Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,30, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: Neutestamentliche Exegese, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich zum Ziel, verschiedene christliche Quellen aus den ersten beiden Jahrhunderten nach Hinweisen auf einen gewaltsamen Tod des Apostels Petrus zu untersuchen. Ausgehend von Joh 21, 18-19 soll zunächst der Versuch unternommen werden, ein neutestamentliches Bild frühchristlicher Auffassungen über den Tod des Apostels zu zeichnen. Nach der Untersuchung neutestamentlicher Anhaltspunkte für den gewaltsamen Tod des Petrus, sollen zudem, in einem weiteren Kapitel, um eine möglichst umfassende Vorstellung frühchristlicher Erinnerung an das Martyrium Petri zu erhalten, nicht-kanonische Schriften der frühen Kirche in den Blick genommen werden. Diese apokryphen Schriften werden wiederum in zwei Kategorien unterteilt. In einem ersten Schritt soll in der Arbeit, nachdem zu Beginn eine Untersuchung des vierten Evangeliums nach Hinweisen auf einen möglichen gewaltsamen Tod des Apostels Petrus, insbesondere unter Berücksichtigung des Johannes-Prologs, durchgeführt wurde, die kritische Diskussion zweier außerkanonischer Schriften der Apostolischen Väter, nämlich des ersten Klemensbriefs, sowie des Briefes des korinthischen Bischofs Dionysius an die christliche Gemeinde in Rom, durchgeführt werden. Bevor dann in einem abschließenden Fazit eine Zusammenschau und Auswertung der gewonnenen Erkenntnisse erfolgen kann, soll in einem weiteren Unterkapitel ein Einblick in frühchristliche Offenbarungsschriften mit apokalyptisch-visionärem Charakter gegeben und diese auf Anhaltspunkte für einen gewaltsamen Tod des Simon Petrus ausgewertet werden.
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