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Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: sehr gut, Universität Wien (Institut für Pastoraltheologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die seit 1995 verschärfte Krise der österreichischen katholischen Kirche dauerte lange an; 1999 wurde mit 43.632 Kirchenaustritte ein neuer Tiefpunkt erreicht. Wie Befragungen nachwiesen, genoss die Kirche einen schlechten Ruf in der Öffentlichkeit, den sie nicht zuletzt ihrer Präsentation in den so genannten profanen Medien zu verdanken hatte. Die Journalisten und Journalistinnen ihrerseits beklagten eine mangelhafte…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: sehr gut, Universität Wien (Institut für Pastoraltheologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die seit 1995 verschärfte Krise der österreichischen katholischen Kirche dauerte lange an; 1999 wurde mit 43.632 Kirchenaustritte ein neuer Tiefpunkt erreicht. Wie Befragungen nachwiesen, genoss die Kirche einen schlechten Ruf in der Öffentlichkeit, den sie nicht zuletzt ihrer Präsentation in den so genannten profanen Medien zu verdanken hatte. Die Journalisten und Journalistinnen ihrerseits beklagten eine mangelhafte Bereitschaft der meisten kirchlichen Hauptamtlichen, sich den Fragen der Öffentlichkeit zu stellen und über innerkirchliche Diskussionen Informationen zu liefern.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einem Thema, das auch zur Stunde äußerst aktuell ist: Es geht um die Kommunikation der Kirche mit der Öffentlichkeit am Beispiel der Erzdiözese Wien.
Der erste Teil stellt das gesamte Medienkonzept der Erzdiözese Wien vor. Es wurde Anfang 1996 ausgearbeitet und durchgeführt. Das Konzept umfasste drei Printprodukte und einen Radiosender, ebenso Verbesserungen der Kommunikation der Erzdiözese mit den profanen Medien.
Im zweiten Teil wird eine detaillierte Darstellung der drei Printprodukte der Erzdiözese geboten. Entstehung, Inhalt, Layout und organisatorischer Hintergrund von Dialog, Thema Kirche und Wiener Kirchenzeitung werden vorgestellt.
Im dritten Teil erforsche ich die medialen und pastoralen Ziele dieses Vorhabens.
Teile Eins bis Drei basieren auf fünf Interviews mit Personen, die unmittelbar in der Planung und Durchführung des Konzepts involviert waren.
Im vierten Teil der Arbeit wird der Begriff Medium im Anschluss an den kanadischen Medientheoretiker Marshall McLuhan diskutiert und umschrieben. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Medien für Kultur und Gesellschaft skizziert.
Der fünfte Teil setzt sich, ausgehend von einer möglichst umfassenden Definition der katholischen Kirche und ihrem Verkündigungsauftrag, mit der Entwicklung des kirchlichen Verständnisses von medialer Kommunikation auseinander. Dies geschieht anhand kirchlicher Dokumente über die sozialen Kommunikationsmittel seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil.
Der sechste Teil schließlich erörtert den Begriff Öffentlichkeitsarbeit und ihre Bedeutung für Organisationen und konkret für die katholische Kirche als Institution.
Im letzten Teil der Arbeit wird das Medienkonzept der Erzdiözese Wien kritisch gewürdigt und konkrete Vorschläge zur Verbesserung der kirchlichen Medienarbeit ausgearbeitet.