Für viele gehört die Vorabendserie zum täglichen Ritual. Die Identifizierung mit den jeweiligen Charakteren, ihrer Probleme, das Finden von Lösungen, das Diskutieren von zwischenmenschlichen Beziehungen. Ist dies ein westliches Phänomen, oder gibt es solche Serien überall auf der Welt? Am Beispiel des Landes Kambodscha lässt sich feststellen, das dies nicht so ist. Es gibt keine eigene Serie mit landestypischen Problemen in der eigenen Sprache. Stattdessen Serien aus dem näheren Ausland in der jeweiligen Sprache. Damit stellt sich dem Autor Jörg Hartmann die Frage: Hat der kambodschanische Rezipient Interesse an landessprachigen Fernsehserien? und Besteht die theoretische Möglichkeit der Gründung einer Produktionsfirma für selbige? . Über eine kurze geschichtliche, wie politische Einordnung des Landes soll dem Leser nötiges Hintergrundwissen vermittelt werden, um im späteren theoretischen Teil des Buches Schlussfolgerungen, aus der 2007 geführten Untersuchung zur Gründung einer Produktionsfirma im kambodschanischen Markt, nachvollziehen zu können. Hauptaugenmerk wird dabei auf die Vorgehensweise zur Gründung einer Produktionsfirma für den kambodschanischen Fernsehmarkt gelegt.