Passen Wirtschaft und Moral überhaupt zusammen? Welche Rolle spielt die Wirtschaft in der Gesellschaft? Während einige Wenige ihr individuelles Gewinnstreben zur zentralen Handlungsmaxime erklären, kämpfen immer mehr Menschen dafür, das erreichte Wohlstandsniveau nicht zu verlieren. In diesem Spannungsfeld sind Wirtschaft, Politik und Gesellschaft aufgefordert, die Interessen der Allgemeinheit mit unternehmerischem Erfolgsstreben auch in globalen Wirkungsketten in Einklang zu bringen.
Ausgehend von den Grundlagen der klassischen Wirtschaftstheorie erläutert der Autor, Stefan Otremba mit scharfer Analytik, dass der Glaube an die Zwangsläufigkeit des Handelns nach egoistischen Motiven in der Wirtschaft ein großes Missverständnis ist. Vielmehr sei es für das Überleben unserer Gesellschaft unabdingbar, ihren sozialen Charakter verstärkt zu institutionalisieren und damit den historischen Zusammenhang zwischen dem Erfolgsstreben Einzelner und der Mehrung des allgemeinen Wohlstandes wieder herzustellen. Dabei diskutiert Otremba Modelle der Wirtschaftsethik und unterbreitet Vorschläge dafür, wie sich angesichts zunehmender Tendenzen der Individualisierung gesamtgesellschaftliche Interessen mit spezifischen Glücksvorstellungen überhaupt noch vereinbaren lassen und inwieweit eine Einschränkung individueller Freiheitsrechte durch eine Orientierung am Gemeinwohl eigentlich gerechtfertigt werden kann.
Allerdings beschränkt er sich nicht auf die Frage der gesellschaftlichen Strukturen. Mithilfe gezielter moralphilosophischer Reflexion verdeutlicht er, welche Einflussmöglichkeiten auch der Einzelne hat, in einer sich dynamisch entwickelnden Lebenswirklichkeit eigenen moralischen Überzeugungen gerecht zu werden. Das Menschenbild in der Ökonomie ist ein anspruchsvolles und dennoch unterhaltsames Buch, das den an Wirtschaft, Gesellschaft und Ethik interessierten Leser mitnimmt in eine von Vorurteilen und Verblendungen geprägte Materie. Otremba klärt seine Leser auf und spricht sie an, indem er sie an ihre individuelle Verantwortung erinnert.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Ausgehend von den Grundlagen der klassischen Wirtschaftstheorie erläutert der Autor, Stefan Otremba mit scharfer Analytik, dass der Glaube an die Zwangsläufigkeit des Handelns nach egoistischen Motiven in der Wirtschaft ein großes Missverständnis ist. Vielmehr sei es für das Überleben unserer Gesellschaft unabdingbar, ihren sozialen Charakter verstärkt zu institutionalisieren und damit den historischen Zusammenhang zwischen dem Erfolgsstreben Einzelner und der Mehrung des allgemeinen Wohlstandes wieder herzustellen. Dabei diskutiert Otremba Modelle der Wirtschaftsethik und unterbreitet Vorschläge dafür, wie sich angesichts zunehmender Tendenzen der Individualisierung gesamtgesellschaftliche Interessen mit spezifischen Glücksvorstellungen überhaupt noch vereinbaren lassen und inwieweit eine Einschränkung individueller Freiheitsrechte durch eine Orientierung am Gemeinwohl eigentlich gerechtfertigt werden kann.
Allerdings beschränkt er sich nicht auf die Frage der gesellschaftlichen Strukturen. Mithilfe gezielter moralphilosophischer Reflexion verdeutlicht er, welche Einflussmöglichkeiten auch der Einzelne hat, in einer sich dynamisch entwickelnden Lebenswirklichkeit eigenen moralischen Überzeugungen gerecht zu werden. Das Menschenbild in der Ökonomie ist ein anspruchsvolles und dennoch unterhaltsames Buch, das den an Wirtschaft, Gesellschaft und Ethik interessierten Leser mitnimmt in eine von Vorurteilen und Verblendungen geprägte Materie. Otremba klärt seine Leser auf und spricht sie an, indem er sie an ihre individuelle Verantwortung erinnert.
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