Die Begriffe des Messias und des Messianischen werden im Werk des italienischen Philosophen Giorgio Agamben in verschiedenste Zusammenhänge eingespannt. Wie kann eine theologische Rezeption seine Untersuchungen aufgreifen? Und kann sich Theologie grundlagentheoretisch von diesem Messianischen her verstehen? In einer systematischen Analyse des Gebrauchs des Begriffsregisters in Agambens Werk geht Hendrik Rungelrath den Verbindungen des messianischen Diskurses unter anderem zur Philosophie der Kunst, der Potenzialität oder der Sprache nach. Im Hinblick auf die performative Dimension des Messianischen legt er dabei Konturen einer messianisch bestimmten Theologie frei.
»Die Studie beeindruckt durch ihre kenntnisreiche, am konkreten Text orientierte und dabei die größeren Zusammenhänge im Blick behaltende systematische Analyse des Gebrauchs der Begriffe des Messias und des Messianischen im Werk von Giorgo Agamben.«
Paul Schroffner, Zeitschrift für Theologie und Philosophie, 146/1_(2024) 20240228
Paul Schroffner, Zeitschrift für Theologie und Philosophie, 146/1_(2024) 20240228