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Magersucht ist nicht mehr nur allein eine "Frauenkrankheit". Immer mehr Männer leiden ebenfalls unter dieser Form der Essstörung. Der Anteil der an Anorexia Nervosa erkrankten Männern ist allein in den letzten 4 Jahren von 5-10% auf 10-12% angestiegen. Es stellt sich die Frage, wie es zu diesem Anstieg kommt. Eine Ursache könnte in einem neuen Männerbild liegen, welches seit Mitte der 90er Jahre besteht und zunehmend an Bedeutung gewinnt: Das "metrosexuelle" Männerbild. "Metrosexuell" ist aus den Wörtern "Heterosexuell" und "Metropolitan" zusammengesetzt und bezeichnet heterosexuelle Männer,…mehr

Produktbeschreibung
Magersucht ist nicht mehr nur allein eine "Frauenkrankheit". Immer mehr Männer leiden ebenfalls unter dieser Form der Essstörung. Der Anteil der an Anorexia Nervosa erkrankten Männern ist allein in den letzten 4 Jahren von 5-10% auf 10-12% angestiegen. Es stellt sich die Frage, wie es zu diesem Anstieg kommt. Eine Ursache könnte in einem neuen Männerbild liegen, welches seit Mitte der 90er Jahre besteht und zunehmend an Bedeutung gewinnt: Das "metrosexuelle" Männerbild. "Metrosexuell" ist aus den Wörtern "Heterosexuell" und "Metropolitan" zusammengesetzt und bezeichnet heterosexuelle Männer, die ihre feminine Seite zulassen und ausleben. Hierzu gehört neben bestimmten Verhaltensweisen auch ein bestimmtes Körperideal, welches sich durch einen schlanken, muskulösen Körper ohne ein Gramm Fett auszeichnet. Könnte hier ein Zusammenhang bestehen? Dieses Buch soll eine Antwort auf diese Frage geben, indem die anorektische Erkrankung des Mannes und das Phänomen des "metrosexuellen" Männerbildes in Beziehung zueinander gestellt werden.
Autorenporträt
Annemieke Tetzlaff§Annemieke Tetzlaff, Jahrgang 1980, wohnhaft in Hamburg, ist Dipl.-Gesundheitswirtin (FH). Sie hat nach Absolvierung eines Freiwilligen Sozialen Jahres im Bereich der Behindertenhilfe Gesundheitswissenschaften an der HAW Hamburg studiert. Heute arbeitet sie in einer Einrichtung für geistig behinderte Menschen als Betreuerin.