Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Politische Wissenschaft), Veranstaltung: Masterseminar: Umstrittene Geschichte - Ausgewählte Kontroverse der Historiogra-phie des Nahostkonflikts, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 12. Juli 2006 entwickelten sich die Entführung von zwei israelischen Soldaten und die Ermordung von acht weiteren Soldaten an der nördlichen Grenze Israels zum Libanon durch die radikal-islamische libanesische Hisbollah-Miliz zum Libanonkrieg 2006. Die Betrachtung der folgenden Ereignisse soll in der vorliegenden Arbeit im theoretischen Kontext des modernen Neorealismus stehen. Ziel der vorliegenden Arbeit soll es sein, zu klären, wie das militärische Handeln Israels im Sommer 2006 aus neorealistischer Sichtweise und hinsichtlich eines präventiv-expansionistischen Sicherheitsbestrebens zu begründen ist. Dabei soll auf die unterschiedlichen Konfliktparteien, ihre Situation sowie auf ihr militärisches Potential eingegangen werden. Wie bereits erwähnt, soll darüber hinaus die asymmetrische Situation des Konflikts beschrieben werden. Die daraus folgenden Implikationen und mögliche Folgen für Israel und die Hisbollah in der Region, sowie die abschließende Klärung, ob sich das Verhalten Israels aus neorealistischer Sichtweise nachvollziehen lässt, bilden den Abschluss der Untersuchung.
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