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Es werden geologische Sedimentfolgen aus dem Saalegebiet und Harzvorland beschrieben, die geeignet sind, aufgrund ihrer mehrfachen Gliederung und Wechselbeziehungen eine stratigraphische Ereignisabfolge von sieben Klimagroßzyklen seit der Elstervereisung festzulegen, wobei der letzte Zyklus noch nicht abgeschlossen ist (holozäne Warmzeit). In vielen Fällen konnten Untergliederungen in Kleinzyklen nachgewiesen werden. Als Grundlage wird die Gliederung der Zyklen in Warm- und Kaltzeiten angesehen, wobei die gegenwärtigen Klimaverhältnisse in Mitteleuropa für eine Warmzeit zugrunde gelegt werden,…mehr

Produktbeschreibung
Es werden geologische Sedimentfolgen aus dem Saalegebiet und Harzvorland beschrieben, die geeignet sind, aufgrund ihrer mehrfachen Gliederung und Wechselbeziehungen eine stratigraphische Ereignisabfolge von sieben Klimagroßzyklen seit der Elstervereisung festzulegen, wobei der letzte Zyklus noch nicht abgeschlossen ist (holozäne Warmzeit). In vielen Fällen konnten Untergliederungen in Kleinzyklen nachgewiesen werden. Als Grundlage wird die Gliederung der Zyklen in Warm- und Kaltzeiten angesehen, wobei die gegenwärtigen Klimaverhältnisse in Mitteleuropa für eine Warmzeit zugrunde gelegt werden, während eine Kaltzeit bis zur Ausbildung von Tundren und Lößsteppen geführt hat. Besonders in den Übergangszeiten von der Warm- zur Kaltzeit sind untergeordnete Klimaschwankungen nachzuweisen (Interstadiale, Intervalle, Stadiale). Die Untersuchungen umfassen die letzten vergangenen sechzig Jahre durch den Verfasser. Die umfassende Charakteristik der Sedimentfolgen war nur mit einer sedimentologisch-pedologisch-paläontologischen Komplexanalyse möglich, die in kollektiver Zusammenarbeit kritisch unternommen wurde. So wurden die Sedimentfolgen jeweils mit Arbeitsgruppen untersucht, z. B. jene vom Ascherslebener See, Bilzingsleben, Geiseltal / Neumark-Nord, Schöningen, Lengefeld-Bad Kösen, nebenbei die Travertinlagerstätten und zahlreiche weitere Aufschlüsse. Für die Zeit zwischen Elster- und Saalevereisung konnten drei, für die Saalezeit zwei Großfolgen, für das Jungpleistozän eine beschrieben werden, darauf folgt das Holozän. Wichtig ist der Nachweis von zwei Intrasaale-Warmzeiten (Neumark-Nord 1 und 2, Ehringsdorf, einige andere Aufschlüsse). Auf paläolithische Fundkomplexe wurde jeweils hingewiesen. Einleitung Das Quartär der südwestlichen Randsenke des Helmstedter Sattels •Allgemeine geophysische und geologische Verhältnisse •Das Quartär im Abbaufeld Schöningen Die geologischen Vorgänge in der Ascherslebener Depression Die Terrassen-Travertin-Sequenz von Bilzingsleben Die Sequenz von Bad Kösen-Lengefeld Das Mittel- und Jungpleistozän im Geiseltal •Glaziale Serien, Holsteinkomplex •Neumark-Nord Die Travertine von Weimar-Ehringsdorf Weitere mittelpleistozäne Sedimentfolgen Die Eemwarmzeit Die Weichselkaltzeit Das Holozän Vorbemerkung zu den fossilen Floren und Molluskenfaunen •Die fossilen Floren •Die fossilen Molluskenfaunen Die mittel- und jungpleistozänen Horizonte •Horizont der Folge Bilzingsleben I •Horizont der Folge Bilzingsleben II •Horizont der Folge Bilzingsleben III •Weitere Warmzeitvorkommen des Holsteinkomplexes •Horizont der Folge Bilzingsleben IV •Die Horizonte der Folgen Bilzingsleben V und VI Zusammenfassung Verzeichnisse •Literaturverzeichnis •Abbildungsnachweis Anhang Tafeln