Durch seine viel bewunderten Bauwerke, allen voran das Taj Mahal, und eine einzigartige Miniaturmalerei ist das Mogulreich für viele zum Inbegriff Indiens geworden. Stephan Conermann beschreibt die Geschichte dieses letzten indischen Großreichs von seiner Entstehung im 16. bis zum Niedergang im 18. Jahrhundert. Er geht den erstaunlich toleranten religiösen Vorstellungen der islamischen Herrscher nach, stellt ihre kulturelle Hinterlassenschaft dar, erläutert die wirtschaftlichen und rechtlichen Strukturen des Reichs und nicht zuletzt den Alltag in Städten und Dörfern.
Durch seine viel bewunderten Bauwerke, allen voran das Taj Mahal, und eine einzigartige Miniaturmalerei ist das Mogulreich für viele zum Inbegriff Indiens geworden. Stephan Conermann beschreibt die Geschichte dieses letzten indischen Großreichs von seiner Entstehung im 16. bis zum Niedergang im 18. Jahrhundert. Er geht den erstaunlich toleranten religiösen Vorstellungen der islamischen Herrscher nach, stellt ihre kulturelle Hinterlassenschaft dar, erläutert die wirtschaftlichen und rechtlichen Strukturen des Reichs und nicht zuletzt den Alltag in Städten und Dörfern.
Stephan Conermann (Prof. Dr.) ist Professor für Islamwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Transformationsprozesse in islamischen Gesellschaften, narrative Strategien in vormodernen Texten muslimischer Autoren, der Islam in Indien bis zur Neuzeit, Kultur und Geschichte der Mamlukenzeit und die deutsche Orientalistik im Spannungsfeld kulturwissenschaftlicher Methodenvielfalt.
Inhaltsangabe
Einleitung
1. Von Zentralasien nach Indien Aller Anfang ist schwer: Babur und Humayun (1500 –1556) Die Neuordnung der gesellschaftlichen Verhältnisse Ethnische Gruppen Muslimische Gemeinschaften Kultur Geschichtsschreibung
2. Herrscher aller Menschen Die Zeit Akbars des Großen (1556 –1605) Ein Zentralreich entsteht Eine neue Religion Die Neuordnung des Reiches Höfische Kultur Jahangir (1605–1628) und Shah Jahan (1628–1659) Kontinuitäten und Brüche Architektur als Ausdruck herrscherlicher Macht Handel und Wirtschaft
1. Von Zentralasien nach Indien Aller Anfang ist schwer: Babur und Humayun (1500 –1556) Die Neuordnung der gesellschaftlichen Verhältnisse Ethnische Gruppen Muslimische Gemeinschaften Kultur Geschichtsschreibung
2. Herrscher aller Menschen Die Zeit Akbars des Großen (1556 –1605) Ein Zentralreich entsteht Eine neue Religion Die Neuordnung des Reiches Höfische Kultur Jahangir (1605–1628) und Shah Jahan (1628–1659) Kontinuitäten und Brüche Architektur als Ausdruck herrscherlicher Macht Handel und Wirtschaft