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Die Transformation im Kapitalismus und über ihn hinaus ist die Perspektive für das 21. Jahrhundert. Allerdings steht für die Abwendung oder Milderung einer Klimakatastrophe und anderer Bedrohungen nur noch ein knappes Zeitfenster zur Verfügung. Innerhalb dieses kurzen Zeitraums wird in Europa dem Kapitalismus nicht eine Gesellschaft jenseits des Kapitalismus folgen; die heutigen Machteliten werden noch mächtig sein. Die Lösung dieses Widerspruchs heißt "doppelte Transformation". So könnten demokratische, soziale und ökologische Veränderungen im Rahmen einer post neoliberalen, aber noch…mehr

Produktbeschreibung
Die Transformation im Kapitalismus und über ihn hinaus ist die Perspektive für das 21. Jahrhundert. Allerdings steht für die Abwendung oder Milderung einer Klimakatastrophe und anderer Bedrohungen nur noch ein knappes Zeitfenster zur Verfügung. Innerhalb dieses kurzen Zeitraums wird in Europa dem Kapitalismus nicht eine Gesellschaft jenseits des Kapitalismus folgen; die heutigen Machteliten werden noch mächtig sein. Die Lösung dieses Widerspruchs heißt "doppelte Transformation". So könnten demokratische, soziale und ökologische Veränderungen im Rahmen einer post neoliberalen, aber noch bürgerlich-kapitalistischen Transforma tion erstritten werden.
Die emanzipatorischen Kräfte müssen deshalb bestrebt sein, eine zweite Große Transformation zugleich anzugehen. Alle Werte, Elemente, Institutionen und Praxen, die schon in der bürgerlichen Gesellschaften eine dem Kapital entgegengesetzte Logik der Entwicklung bergen, müssen dafür aus dem Abseits gerissen und entfaltet werden.
Dieter Klein entwickelt vier Leitideen einer modernen linken Erzählung von den möglichen Inhalten einer doppelten Transformation. Er macht positive Ansätze im Spannungsfeld fünf gegensätzlicher Entwicklungspfade der gegenwärtigen Gesellschaft deutlich, die zur Geltung kommen müssen.
Autorenporträt
Dieter Klein, Prof. Dr. rer. oec. habil., Ökonom, war bis Ende 2012 Mitglied des Vorstandes der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Bis zu seiner Emeritierung 1997 hatte er den Lehrstuhl Ökonomische Grundlagen der Politik am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität inne. Er gehörte zu den Begründern des Projekts 'Moderne Sozialismustheorie', das sich schon vor dem Ende der DDR 1989 für alternative Entwicklungswege einsetzte.