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Wenn Fiktion realistischer ist als politische Analysen - ein hintergründiger Spionagethriller
Moskau, 2010. Der beste Mann des BND stirbt bei einem Verkehrsunfall. Nachwuchsagent Theo Martenthaler wird nach Russland geschickt, um die Formalien zu regeln. Eine traurige Routinesache, glaubt er, bis die Moskauer Rechtsmedizin ihm statt der Leiche eine Urne aushändigt, und sich die Indizien für ein Verbrechen mehren.
Obwohl es gegen seinen Auftrag und russische Gesetze verstößt, recherchiert Martenthaler auf eigene Faust weiter. Als er ein Leichenfoto findet, das die Unfallversion widerlegt,
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Produktbeschreibung
Wenn Fiktion realistischer ist als politische Analysen - ein hintergründiger Spionagethriller

Moskau, 2010. Der beste Mann des BND stirbt bei einem Verkehrsunfall. Nachwuchsagent Theo Martenthaler wird nach Russland geschickt, um die Formalien zu regeln. Eine traurige Routinesache, glaubt er, bis die Moskauer Rechtsmedizin ihm statt der Leiche eine Urne aushändigt, und sich die Indizien für ein Verbrechen mehren.

Obwohl es gegen seinen Auftrag und russische Gesetze verstößt, recherchiert Martenthaler auf eigene Faust weiter. Als er ein Leichenfoto findet, das die Unfallversion widerlegt, reist er ab, den Mordbeweis im Gepäck. Doch es stellt sich heraus, dass Martenthaler einem raffinierten Gegner in die Falle gegangen ist. Das Spiel scheint beendet. Aber Martenthaler gibt nicht auf. Und erfährt, dass er ganz woanders suchen muss: bei seinem eigenen Vater.

Dieser war BND-Agent im Moskau der Achtzigerjahre, kurz bevor Michail Gorbatschow zum ersten Mann im Sowjetreich aufstieg und die Welt wegen des unbegrenzten Wettrüstens am Rand eines Atomkriegs stand. Aber der Vater will nichts preisgeben über seine Zeit in der Sowjetunion und über seinen toten Kollegen, bis der Sohn illegal nach Moskau zurückkehrt und in Lebensgefahr gerät. Denn dort stößt er auf eines der großen Geheimnisse Russlands, dessen Aufdeckung den Tod bedeutet.

In seinem so tiefgründigen wie wendungsreichen Spionagethriller spielt Christian v. Ditfurth einmal mehr mit der Geschichte. Doch im Gegensatz zu seinen bisherigen Romanen bleibt an der Oberfläche alles, wie es war. Nur im Untergrund werden die Schlachten geschlagen, deren Siege und Niederlagen noch Jahrzehnte nachwirken. Ditfurth führt uns in eine Welt, in der der Atomkrieg wahrscheinlicher war als der Frieden. Und es erweist sich, dass eine Fiktion realistischer sein kann als politische Analysen.
Autorenporträt
Ditfurth, Christian vonChristian v. Ditfurth, Jahrgang 1953, ist Historiker und lebt als freier Autor bei Lübeck. Er hat zuletzt die viel beachteten Romane "Die Mauer steht am Rhein. Deutschland nach dem Sieg des Sozialismus" (1999), "Der 21. Juli" (2001), "Der Consul "(2003), "Das Luxemburg-Komplott" (2005) sowie die Stachelmann-Krimis "Mann ohne Makel" (2002, KiWi 826, 2004), "Mit Blindheit geschlagen" (2004, KiWi 924, 2006), "Schatten des Wahns" (2006, KiWi 1008, 2007) und "Lüge eines Lebens" (2007, KiWi 1060, 2008) veröffentlicht. Das Hörbuch erscheint im Frühjahr 2009 bei Audiomedia.
Rezensionen
»[...] ein gut recherchierter und vor allem spannend geschriebener Thriller. Und sein Autor erweist sich einmal mehr als raffinierter Vertreter der literarischen Spekulation.« NDRInfo 20110119