Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,7, Universität Augsburg, Veranstaltung: Phantastische Erzählliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Hier wird die Belebung eines Gegenstandes unter phantastischen Umständen analysiert, ein Kunstobjekt mit dem Bildnis einer wunderschönen und begehrenswerten Frau. Sowohl im Pygmalionmythos von Ovid als auch in Isabelle von Claude Seignolle geht es um eine Liebesgeschichte von einem Mann und einer künstlichen Frau. Aber beide Texte fassen die künstliche Frau sehr unterschiedlich auf.In dieser Arbeit werde ich somit erläutern, was eine künstliche Frau ist und wie die beiden Geschichten den Aspekt der künstlichen Frau nutzen und umsetzen. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede abgegrenzt und gedeutet. Dadurch wird auch der Schwerpunkt des Aufsatzes aufgedeckt werden und zwar um was für eine Art von Liebesbeziehung es sich zwischen den Figuren handelt und wie diese endet. Ich untersuche eine Übersetzung des lateinischen Pygmalionmythos von Ovidius Naso Publius namens Geliebtes Bild, die 2004 übersetzt und herausgegeben wurde von Gerhard Fink. Im Vergleich dazu wird die 1989 herausgegebene Version der Geschichte Isabelle von Claude Seignolle untersucht, die das Motiv des Pygmalionmythos aufgreift und verändert. Beide Erzählungen haben auf den ersten Blick viele Gemeinsamkeiten, doch nach genauerer Untersuchung haben die Unterschiede und deren Folgen überwogen. Darum möchte ich meinen Schwerpunkt auf die Differenzen der beiden Texte legen und untersuchen inwieweit sich diese auf die Auffassung der künstlichen Frau sowie ihrer Beziehung zu ihrem Partner auswirken. Schlussendlich werde ich noch den Punkt der Namensgebung in beiden Geschichten erläutern.
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