Erst Petticoat, dann Hippie-Look: München in Bildern zwischen Wirtschaftswunder und Studentenrevolte.Zu Beginn der fünfziger Jahre war auch der Münchner Marienplatz noch von den Kriegszerstörungen gezeichnet. Die Politik diskutierte die Frage, wie man die zerstörten Städte wieder aufbauen sollte: die originale Bausubtanz rekonstruieren oder neue Gebäude im modernen Stil errichten? Die Menschen aber sehnten sich vor allem nach Normalität und ein bisschen Freude im Alltag. Sie feierten Fasching zwischen den Trümmern, gingen wieder aufs Oktoberfest und flanierten zwischen den Marktständen auf der Auer Dult.Bereits wenige Jahre nach Kriegsende boomte die westdeutsche Wirtschaft wieder. Eine neue Zeit brach an und der Alltag der meisten Menschen veränderte sich in den fünfziger Jahren von Grund auf. Man speiste Hawaii-Toast und bestaunte die schöne neue Welt der Technik. Unter gestreiften Sonnenschirmen konnte man direkt am Rollfeld des Münchner Flughafens Kaffee trinken. Die Welt warendlich wieder bunt und schön. Dann gingen die Studenten auf die Straße. Lange Haare und Bärte, Folklore-Kleider und Sonnenbrillen, laute Musik, Sitzstreiks und Demonstrationen störten die Biederkeit der Wirtschaftswunderjahre - wieder brachen neue Zeiten an und wieder veränderte sich München.Das München-Album vereint persönliche Erinnerungsfotos und Aufnahmen von dokumentarischem Wert: Es ist eine Zeitreise in die turbulenten Jahre zwischen Wirtschaftswunder und Studentenrevolte. Viele Münchner werden diese Zeit noch lebendig vor Augen haben, mit diesem Bilderschatz wird sie auch für kommende Generationen lebendig bleiben.
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