Das Münchener Abkommen von 1938 zerstörte endgültig die nach dem Ersten Weltkrieg in Europa etablierte Friedensordnung. Seine Bedeutung geht somit weit über die erzwungene Abtretung der böhmisch-mährischen Grenzgebiete an Deutschland hinaus. Es war der Auftakt zur Zerstörung der Tschechoslowakei und der Beginn der nationalsozialistischen Okkupationspolitik. Es dynamisierte bestehende Revisionsansprüche und konfrontierte alle europäischen Mächte mit der Herausforderung des Hitler-Regimes, das Europa schon 1938 an den Rand eines Krieges getrieben hatte. Im vorliegenden Band analysieren Historiker aus Deutschland, Tschechien, der Slowakei, Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen, Ungarn und Russland die europäischen Zusammenhänge des Münchener Abkommens über den engeren deutsch-tschechoslowakischen Kontext hinaus.
Mit Beiträgen von Jaromir Balcar, Josef Becker, Christoph Boyer, Detlef Brandes, Valerián Bystrický, Patricia Dogliani, Angela Hermann, Peter Krüger, Zdenko Maršálek, Peter Neville, Jörg Osterloh, Ignac Romcics, Michal Schvarc, Sergej Slutsch, Vít Smetana, Georges-Henri Soutou, Christoph Studt, Joachim Tauber, Emil Vorácek, Jürgen Zarusky, Stanislav Zerko, Volker Zimmermann, Martin Zückert
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Mit Beiträgen von Jaromir Balcar, Josef Becker, Christoph Boyer, Detlef Brandes, Valerián Bystrický, Patricia Dogliani, Angela Hermann, Peter Krüger, Zdenko Maršálek, Peter Neville, Jörg Osterloh, Ignac Romcics, Michal Schvarc, Sergej Slutsch, Vít Smetana, Georges-Henri Soutou, Christoph Studt, Joachim Tauber, Emil Vorácek, Jürgen Zarusky, Stanislav Zerko, Volker Zimmermann, Martin Zückert
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"Die Herausgeber haben einen Band vorgelegt, der nicht nur in die Hand derer gehört, die sich für das Münchener Abkommen interessieren. Vielmehr ist das Werk jedem zu empfehlen, der sich für die Außenpolitik zwischen 1933 und 1939 interessiert. Sowohl für das Studium der Außenpolitik des "Dritten Reiches" als auch für die Beschäftigung mit der Außenpolitik des europäischen Auslandes ist der Band unverzichtbar."
Irene Strenge in: JoJZG 1/2015
Irene Strenge in: JoJZG 1/2015