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Der Zugang zur Unmittelbarkeit von Erfahrungen bleibt Kindern aufgrund der medialen Fortschrittlichkeit oftmals verwehrt. Dadurch werden die Erfahrungsmöglichkeiten der Kinder eingeschränkt und verzerrt, sodass ihnen kaum noch Raum zur Erschließung der Lebenswelt durch Primärerfahrungen gewährleistet wird. Die rasante Innovationsgeschwindigkeit der heutigen Gesellschaft und der Mangel an unmittelbaren Erfahrungsmöglichkeiten können zu erheblichen Folgen in der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes führen und damit einhergehende Konsequenzen im Schulwesen nach sich tragen. Die Schule kann einer…mehr

Produktbeschreibung
Der Zugang zur Unmittelbarkeit von Erfahrungen bleibt Kindern aufgrund der medialen Fortschrittlichkeit oftmals verwehrt. Dadurch werden die Erfahrungsmöglichkeiten der Kinder eingeschränkt und verzerrt, sodass ihnen kaum noch Raum zur Erschließung der Lebenswelt durch Primärerfahrungen gewährleistet wird. Die rasante Innovationsgeschwindigkeit der heutigen Gesellschaft und der Mangel an unmittelbaren Erfahrungsmöglichkeiten können zu erheblichen Folgen in der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes führen und damit einhergehende Konsequenzen im Schulwesen nach sich tragen. Die Schule kann einer Entsinnlichung der Lebenswirklichkeit entgegenwirken, wenn sie Lernorte anbietet, an denen Schüler Lebens- und Erfahrungszusammenhänge aus erster Hand begreifbar gemacht werden. Hierzu zählt auch das Museum, eine kulturelle Bildungseinrichtung, die wichtiger Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung ist und Schlüsselkompetenzen, wie Teamfähigkeit, emotionale Sensibilität, Kommunikationsfähigkeit, Intelligenz oder Kreativität vermitteln kann. Die Schule als formelle Bildungseinrichtung kann diese Vorteile einer informellen Kulturstätte nutzen, damit Schule und Leben wieder stärker miteinander verbunden werden und Wirklichkeitserfahrungen gemacht werden. Viele Museen, wie etwa der Museumspark Kalkriese, bieten heute ein sehr reichhaltiges und abwechslungsreiches museumspädagogisches Angebot außerhalb jeglicher Belehrung von Kulturgut an, das sich mit den Lehrplan- und Unterrichtsinhalten in vielen Fächern gut und nach bisherigen Erfahrungen der Schulen erfolgreich kombinieren lässt.
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Autorenporträt
Luisa-Kristina Paetsch wurde 1986 in Münster geboren. Sie studierte Kunst und Deutsch für das Lehramt an Grundschulen an der Universität Osnabrück und schloss ihr Studium im Jahre 2011 mit dem akademischen Grad Master of Education erfolgreich ab. Bereits während des Studiums sammelte die Autorin umfassende praktische Erfahrungen im museumspädagogischen Bereich und konnte ihr Wissen während eines Auslandsaufenthalts an der Queen Mary, University of London, weiter vertiefen. Museumspädagogische Angebote waren integraler Bestandteil für ihre unterrichtlichen Planungen während ihres Referendariats, das sie in Münster absolvierte. Seit 2012 ist sie als Grundschullehrerin in Münster tätig.