Viele Museen und Sammlungen stehen wegen ihrer Verwobenheit in koloniale Kontexte in der öffentlichen Kritik. Die Aufarbeitung ihrer eigenen Geschichte und Ausstellungspraxis ist längst überfällig. Drei Berliner Museen haben sich auf den Weg gemacht, sich selbstkritisch ihrer Kolonialität zu stellen: das Brücke-Museum, das Deutsche Technikmuseum und das Stadtmuseum Berlin. Die Beitragenden geben Einblicke in diesen Reflexionsprozess, die Möglichkeiten der Umgestaltung und die daraus folgenden Konsequenzen für die Museumspraxis. Damit liefern sie Impulse für die langfristige und intensive Aufarbeitung des Themas, die anderen Museen als Anregung dienen können.
»Insgesamt entpuppt sich der Perspektivwechsel - auch durch die Illustrationen von Patricia Vester - als Stärke dieses Bandes, der ebenso wie die zahlreichen niedergeschriebenen Gespräche den Dialog über den Text hinaus anstoßen kann.« Tim Schaffarczik, Zeitschrift für Empirische Kulturwissenschaft, 1 (2024) »Eine Stärke der Publikation ist es, dass sie vielfältige Expertisen und Erfahrungen im Umgang mit musealer Repräsentation, Erinnerungskultur und Wissensproduktion bündelt. Dies spiegelt sich sowohl in der Auswahl der Beitragenden als auch in der Vielfalt der Textsorten wider.« Tanja-Bianca Schmidt, www.sehepunkte.de, 23/5 (2023) Besprochen in: http://modebeitrag.de, 19.08.2022 Kulturpolitische Mitteilungen, 2 (2023), Franz Kröger
Besprochen in:
http://modebeitrag.de, 19.08.2022
Kulturpolitische Mitteilungen, 2 (2023), Franz Kröger
http://modebeitrag.de, 19.08.2022
Kulturpolitische Mitteilungen, 2 (2023), Franz Kröger