Flow stellt eine besondere Form des Erlebens dar, welche sich durch das Aufgehen in einer Tätigkeit, die Leichtigkeit des Handlungsablaufs und einer optimalen Erfahrung von Anforderungen und Fähigkeiten charakterisieren lässt. Wie wird Flow beim Musizieren erlebt und welche Bedeutungen haben dispositionale Merkmale und motivationale Faktoren? Die Autorin führt eine quantitative Studie zum musikalischen Flow-Erlebnis beim Instrumentalspiel durch. Überprüft wird, welche Bedingungen für Flow-Zustände in diesem Tätigkeitsbereich relevant sind, und es erfolgt eine Untersuchung der Wirkungen von Handlungsregulationen, Leistungsmotivausprägungen und Selbstwirksamkeitserwartungen auf die Qualität des Erlebens. Auf Basis erzielter Ergebnisse werden Modifikationen der Flow-Theorie und Implikationen für die instrumentalpädagogische Praxis diskutiert. Dieses Buch richtet sich vor allem an MusikerInnen und InstrumentalpädagogInnen sowie an all jene, die das Phänomen Flow beim Musizieren erforschen und entdecken möchten.