Eine Welt bricht aus den Fugen Als Johann Sebastian Bach im Jahr 1747 einer Einladung des jungen Königs von Preußen folgte, der noch nicht als"Friedrich der Große"in den Geschichtsbüchern zur Marmorbüste erstarrt war, begegneten sich in Potsdam zwei unvereinbare Charaktere - der eine ein tiefgläubiger Protestant mit schier göttlichen Gaben, der andere ein zynisch machiavellistischer Herrscher und aufgeklärter Monarch. Einzig Friedrichs Liebe zur Musik öffnete ein Fenster in eine andere, bessere Seite seines Wesens. Bach verblüfft den kompositorisch dilettierenden Gastgeber mit fugalen Improvisationen über ein königliches Thema - bis der König ihn bittet, eine sechsstimmige Fuge zu extemporieren. An dieser Stelle setzt das meisterhafte historische Sachbuch des amerikanischen Publizisten Gaines ein - als Doppelbiographie eines musikalischen und eines militärischen Genies, die zugleich gelesen werden kann als die Geschichte eines kulturellen Konf likts zwischen Religion und Auf klärung, zwischen Glauben und kalter, rationalistischer Skepsis. Das Erbe der Reformation und die machtpolitischen Herausforderungen der Neuzeit diktieren die Dramaturgie dieses fesselnden Buches, dessen literarische Architektur selbst einer Fuge gleicht.
"So verpackt wird Bildung zum Vergnügen!" (NDR Kultur, Christiane Irrgang, 1. Oktober 2008)
"Dabei beschränkt er sich nicht auf musiktheoretische, kulturgeschichtliche oder biografische Aspekte, sondern sorgt mit einfachen Worten und unangestrengten Sätzen für ein umfassendes Bildungserlebnis." (Märkische Allgemeine, Karim Saab, 11. Oktober 2008)
"Die alten großen Fragen werden in dieser Musik-Geschichte, denn es ist eine Geschichte, die aus der Musik kommt, bedacht und beschrieben. Ein außerordentliches Buch, eine glänzende Darstellung, eine schöne Opfergabe an die Musik." (Lesart, Klaus Walther, 3/2008)
"Eine kluge historische Fiktion ..." (Vanity Fair, 9. Oktober 2008)
"Neben den tiefen Einblicken in das Leben zweier bedeutender Männer überzeugt Gaines Werk durch die vielen gedanklichen Anregungen, die seine Lektüre liefert." (Eclipsed, 11/208)
"Am Beispiel beider Männer wird das 18. Jahrhundert , seine Politik und seine Musik(entwicklung) lebendiger, als einem Laien wie mir Lehrbücher vermitteln könnten, und das in leichtem Ton, in eleganter und trotzdem verständlicher Sprache - bei einem derart komplexen Thema hoch verdienstvoll. (...) Ich bin begeistert." (Buchmarkt, Ellen Pomikalko, 1. Oktober 2008)
"James R. Gaines meisterhaftes Buch schildert die Begegnung Bachs mit dem Preußenkönig am Abend der Aufklärung. Das Erbe der Reformation und die machtpolitischen Herausforderungen der Neuzeit diktieren die Dramaturgie dieses klugen Buches. Unbedingt lesen!" (Deutschlandradio Kultur, 3. Oktober 2008)
"Locker, unspekulativ und klug stellt Gaines die Zeitenwende zwischen Barock und Aufklärung, Reformation und Neuzeit vor, führt aus den kleinen Residenzstädten an den preußischen Hof, erzählt von schlichten Lebensbedingungen, von Kunst und Musik: kein Musikbuch, sondern ein fast musikalisch konzipiertes Doppelportrait." (Badische Neueste Nachrichten, 28. Oktober 2008)
"Aus dem Königlichen Thema entwickelt Gaines komplementäre oder kontrastierende Gedanken, die er über eine Reihe von Variationen verändert und untersucht. Mit den Mitteln des Kontrapunktes verfertigt er ein Kunststück zum Lobe Bachs und weiht ihm ein beziehungsreiches
"Musikalisches Opfer", zu dem auch er sich von dem großen König überreden ließ ... James R. Gaines hat ein ungemein geistreiches Buch geschrieben." (Die Welt, Eberhard Straub, 8. November 2008)
"Hohes intellektuelles Vergnügen und gleichzeitig tiefgreifende Information" (Studiosus Reiseleiter-Rundschreiben, 1. Januar 2009)
"Dabei beschränkt er sich nicht auf musiktheoretische, kulturgeschichtliche oder biografische Aspekte, sondern sorgt mit einfachen Worten und unangestrengten Sätzen für ein umfassendes Bildungserlebnis." (Märkische Allgemeine, Karim Saab, 11. Oktober 2008)
"Die alten großen Fragen werden in dieser Musik-Geschichte, denn es ist eine Geschichte, die aus der Musik kommt, bedacht und beschrieben. Ein außerordentliches Buch, eine glänzende Darstellung, eine schöne Opfergabe an die Musik." (Lesart, Klaus Walther, 3/2008)
"Eine kluge historische Fiktion ..." (Vanity Fair, 9. Oktober 2008)
"Neben den tiefen Einblicken in das Leben zweier bedeutender Männer überzeugt Gaines Werk durch die vielen gedanklichen Anregungen, die seine Lektüre liefert." (Eclipsed, 11/208)
"Am Beispiel beider Männer wird das 18. Jahrhundert , seine Politik und seine Musik(entwicklung) lebendiger, als einem Laien wie mir Lehrbücher vermitteln könnten, und das in leichtem Ton, in eleganter und trotzdem verständlicher Sprache - bei einem derart komplexen Thema hoch verdienstvoll. (...) Ich bin begeistert." (Buchmarkt, Ellen Pomikalko, 1. Oktober 2008)
"James R. Gaines meisterhaftes Buch schildert die Begegnung Bachs mit dem Preußenkönig am Abend der Aufklärung. Das Erbe der Reformation und die machtpolitischen Herausforderungen der Neuzeit diktieren die Dramaturgie dieses klugen Buches. Unbedingt lesen!" (Deutschlandradio Kultur, 3. Oktober 2008)
"Locker, unspekulativ und klug stellt Gaines die Zeitenwende zwischen Barock und Aufklärung, Reformation und Neuzeit vor, führt aus den kleinen Residenzstädten an den preußischen Hof, erzählt von schlichten Lebensbedingungen, von Kunst und Musik: kein Musikbuch, sondern ein fast musikalisch konzipiertes Doppelportrait." (Badische Neueste Nachrichten, 28. Oktober 2008)
"Aus dem Königlichen Thema entwickelt Gaines komplementäre oder kontrastierende Gedanken, die er über eine Reihe von Variationen verändert und untersucht. Mit den Mitteln des Kontrapunktes verfertigt er ein Kunststück zum Lobe Bachs und weiht ihm ein beziehungsreiches
"Musikalisches Opfer", zu dem auch er sich von dem großen König überreden ließ ... James R. Gaines hat ein ungemein geistreiches Buch geschrieben." (Die Welt, Eberhard Straub, 8. November 2008)
"Hohes intellektuelles Vergnügen und gleichzeitig tiefgreifende Information" (Studiosus Reiseleiter-Rundschreiben, 1. Januar 2009)
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Auf den ersten Blick höchst reizvoll, dann aber doch misslungen findet Rezensent Robert Leicht die hier ausfantasierte Begegnung zwischen Friedrich dem Großen und Johann Sebastian Bach im Mai 1747, der, wie er schreibt, Bachs titelgebendes"kontrapunktisches Gipfelwerk" entwachsen ist. Denn so interessant diese kontrapunktischen Figuren auch sei - hier das größte politische Genie der Epoche, der zynische Aufklärer Friedrich II. von Preußen, da das größte musikalische Genie seiner Zeit, der zutiefst fromme Musiker Bach -, aus Sicht des Rezensenten kommt nicht wirklich etwas bei der literarischen Ausmalung dieser Begegnung heraus. Denn weder bietet die Verschränkung zweier epochaler Biografien aus seiner Sicht wesentliche Erkenntnisse über die Protagonisten, noch hält das Buch sonst erkenntnistechnische Überschüsse für den Rezensenten parat, der am Ende über "haltlose und schweifende Spekulationen" und "grundloses Geschreibsel" schimpft.
© Perlentaucher Medien GmbH
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