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Begegnung war lange kein Thema in der Theologie. Es gibt im Nachdenken darüber keine einfache Lösung in Bezug auf Vorbedingungen, Verlauf, Inhalt und Konsequenzen. Der Autor Harald Düppe hat sich deshalb mit Bibeltexten beschäftigt, die Orientierung geben können. Im Zentrum stehen dabei Texte zu biblischen Perikopen, die er gewissenhaft aus dem Novum Testamentum Graece/Latine von Nestle/Aland exegetisiert. Düppe arbeitet sehr eigenständig eine biblische Phänomenologie heraus. Sein Zugang zu den Texten ist philologisch-linguistisch-strukturalistisch. Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis…mehr

Produktbeschreibung
Begegnung war lange kein Thema in der Theologie. Es gibt im Nachdenken darüber keine einfache Lösung in Bezug auf Vorbedingungen, Verlauf, Inhalt und Konsequenzen. Der Autor Harald Düppe hat sich deshalb mit Bibeltexten beschäftigt, die Orientierung geben können. Im Zentrum stehen dabei Texte zu biblischen Perikopen, die er gewissenhaft aus dem Novum Testamentum Graece/Latine von Nestle/Aland exegetisiert. Düppe arbeitet sehr eigenständig eine biblische Phänomenologie heraus. Sein Zugang zu den Texten ist philologisch-linguistisch-strukturalistisch.
Die vorliegende Arbeit ist das Ergebnis lebenslanger Beschäftigung mit dem Thema Begegnung. Der Untertitel Philosophische und biblische Vergewisserungen vor dem Hintergrund des jüdisch-christlichen Dialogs macht den Zugang zum Thema deutlich. Nach einer kritischen Analyse der Postmoderne stellt der Autor die Frage, ob in der medialen Kommunikation Begegnung im Sinne der Exegesen überhaupt möglich ist.
Abschließende Gedanken münden in die Frage der Begegnung von Juden und Christen. Hier finden sich ermutigende und hoffnungsvolle Überlegungen dank langjährigen Eigenstudiums, Unterricht in Schulen, Besuch von Seminaren an der Jüdischen Hochschule in Heidelberg oder auch bei interkulturellen Begegnungen in Bolivien, als Mitglied in nationalen und internationalen Gremien im christlichjüdischen Gespräch (Denkendorfer Kreis, Jüdisch-Christliche Gesellschaft Stuttgart, Martin-Buber-Gesellschaft sowie im International Council of Christians and Jews - ICCJ).
Röm. 11,17 verweist auf das Symbol des christlichen Fisches und der jüdischen Menorah. Dies steht auch für die Grundeinstellung des Autors: Er hat eine Vision der Verwirklichung von Begegnung, die letztendlich nur durch die Gratia Dei, die Gnade Gottes möglich wird.