Der Autor sieht in der Verwandlung der Ontotheologie die eigentliche Kontinuität des Heideggerschen Denkens. Nicht einmal die zunächst noch transzendentalphilosophisch gerichtete Seinsfrage mit ihren im weitesten Sinne erkenntnistheoretischen Gehalten darf isoliert von der Gottesfrage behandelt werden. Bereits der methodische Bau der Fragestellung ist durch die nihilistische Erfahrung vom 'Tod Gottes' geprägt. Das bedeutet aber auch, daß die Seinsfrage Heideggers eine spezifisch moderne ist. Umgekehrt ist die Gottesfrage nicht ein bloßer Anwendungsfall dieser Seinsfrage. Es ist daher konsequent, daß in den 'Beiträgen zur Philosophie' das Beziehungsgefüge von Sein - Gott - Dasein (das 'Ereignis') im Mittelpunkt steht.
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