Das Lehrbuch vermittelt fundierte Kenntnisse über die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen der Staaten Afrikas. Was sind die internen, externen und strukturellen Ursachen der Marginalisierung des Kontinents und welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Zu Beginn des 21. Jahrhunderts besteht kaum Zweifel daran, dass Afrika überwiegend auf der Verliererseite der Globalisierung steht, weil die Wettbewerbsfähigkeit afrikanischer Gesellschaften, Staaten und Volkswirtschaften gegenwärtig und auf absehbare Zeit als gering anzusehen ist. Wie ist es dazu gekommen und muss das so bleiben? Ausgehend von einer Einführung in die geschichtlichen und geographischen Grundlagen von Entwicklung und Unterentwicklung des kolonialen und postkolonialen Afrikas analysiert das Lehrbuch mittels einer Kombination aus begrifflich-theoretischer Reflexion, multidisziplinärem Zugriff und anhand von Länderbeispielen Fragen nach Demokratie und Diktatur, kultureller Identität, wirtschaftlichen Hemmnissen, ethnischen Konflikten und geeigneten Herrschaftsformen. Ziel ist es, den weit verbreiteten Klischees und Vorurteilen über den Kontinent die konkrete Vielfalt der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erscheinungen und Entwicklungen entgegen zu setzen und Erklärungsversuche zu liefern.
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.06.2005Das andere Afrika
Ein neues Standardwerk vermeidet Schwarzmalerei
Wer diese Neuerscheinung auch nur quergelesen hat, steht anschließend sinnend vor den Afrika-Büchern seiner Bibliothek: Die meisten scheinen nun hoffnungslos veraltet. Nur wenige Klassiker wie Joseph KiZerbo, John Gunther, Jan Ziegler, Franz Ansprenger, Ryszard Kapuscinski oder Keith Richburg behaupten sich dank ihrer speziellen Betrachtungsweise angesichts der aktuellen, immer schneller wechselnden Entwicklung in den 53 afrikanischen Staaten. An der Aufgabe, über den eher bunten Kontinent einen wissenschaftlich fundierten und doch lesbaren Überblick zu geben, haben sich die Hamburger Politologen Rainer Tetzlaff und Cord Jakubeit - mit Erfolg - gewagt. Die Fülle des Materials ist zwischen thematischen Klammern gebündelt. Damit wird eine auch für den Afrika-Laien leicht fassbare Übersicht erreicht; für den Kenner und Lehrenden andererseits eine für die Praxis nützliche Gedächtnisstütze.
Die Autoren zitieren den üblichen Gemeinplatz: „. . . dass die Völker Afrikas als Ergebnis der Begegnung mit den Repräsentanten anderer Kulturen aus dem Norden im großen Ganzen ihr Glück nicht gefunden haben; und dies auch nicht nach vierzig Jahren Unabhängigkeit als souverän gewordene Staaten, in die jährlich Milliarden von Euro und Dollar an ,Entwicklungshilfegelder fließen . . .” Diese Stereotype fächern Tetzlaff und Jakubeit auf: Sie verweisen auf die wenigen halbwegs konsolidierten parlamentarischen Demokratien: Mauritius, Botswana, Senegal, Ghana, Benin, Mali, Südafrika, seit 2002 auch Kenia. Dann auf das Dutzend Staaten auf dem Weg zur Demokratie wie Malawi und Tansania mit einem Mehrparteiensystem, die aber von einer Präsidialexekutive mit echten Machtkompetenzen regiert werden; dann auf die Ländergruppe, die die Autoren als Fassadendemokratien oder Demokraturen klassifizieren, deren Präsidenten alten Stils politische Wahlen durch Manipulation überleben wie in Kamerun, Togo, Gabun, Äthiopien, Eritrea und am extremsten in Simbabwe.
Drei Erbmonarchien, wo traditionelle Autoritäten demokratische Entwicklungen behindern, sind Marokko, Lesotho und Swasiland; das Volk als Souverän übergehen völlig Militärregime in Algerien, Libyen, Uganda, Ruanda, Angola, Niger und Burkina Faso. Bürgerkriegsgesellschaften sehen die Autoren unter anderem in Sudan, Burundi, Tschad und Algerien; Staatszerfallsländer vor allem in Somalia, Liberia, Sierra Leone und in der Demokratischen Republik Kongo. Schließlich die labilen Gebiete, in denen das staatliche Gewaltmonopol durch Rebellen, Warlords, ethnische Milizen, Interventionstruppen und Räuberbanden ersetzt ist wie im Süden des Sudan, im Norden Ugandas und in Somalia.
Nirgendwo sonst in der Afrika-Literatur finden sich so erhellende Übersichten wie die „Acht Handlungsebenen der Entwicklungspolitik” innerhalb des Kapitels über die deutsche Afrikapolitik. Lange Zeit hat die Bundesrepublik keine konsistente Politik betrieben, die von Engagement mit den neuen Staaten des Nachbarkontinents getragen worden wäre. Aber nun, so wird richtig analysiert, sei es mit der „Politik der Zurückhaltung”, die für die Genscher-Ära charakteristisch war, vorbei. Die Äußerungen von Verteidigungsminister Struck über mögliche weitere Einsätze der Bundeswehr auch unter dem Risiko tödlicher Verluste sowie die Thesen der Staatssekretärin Uschi Eid zur erweiterten Friedens- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik in Afrika bestätigen diese Einschätzung.
Trotz der bedrückenden kriegerischen Ereignisse der letzten Jahre versucht der vorliegende Text dankenswerterweise die sonst durchgängig pessimistisch geprägten Afrika-Analysen zu unterlaufen. Zur Wandlung des Afrikabildes trägt eine Reihe selbstbewusster afrikanischer Politiker bei, die nicht mehr Sklavenhandel und Kolonialismus ausschließlich als Quelle allen Übels bezeichnen, sondern Missentwicklungen und Fehler bei der eigenen Elite erkennen. Der wachsende Einfluss von „Transparency International”, einer Organisation zur Bekämpfung der Korruption, hat weltweit „good governance” zum vielzitierten Leitbegriff für bessere Regierungsarbeit werden lassen. Positiv ist auch die Umwandlung der weitgehend untätig gebliebenen OAU (Organisation für Afrikanische Einheit) zur Afrikanischen Union. Die AU mischt sich heute aktiv bei der Lösung innerafrikanischer Krisen ein.
Ein eigenes Kapitel wider den Afrika-Pessimismus fasst fünf positive Trends zusammen: die Ausweitung von Demokratie durch freie Wahlen; die beachtlichen Fortschritte bei der gesellschaftlichen Integration; die Fähigkeit afrikanischer Volksgruppen mit Katastrophen aller Art „irgendwie fertig zu werden”, da von den 15 Millionen Flüchtlingen nur ein Drittel vom Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen unterstützt wird; die wachsende Bereitschaft einiger Regierungseliten, die international verabredete Initiative zu „good governance” ernst zu nehmen und die Tendenz zu kollektiver Selbsthilfe (self reliance) - alles hoffnungsvolle Zeichen.
Das eigentlich wünschenswerte Sachregister wird weitgehend ersetzt durch knappe Inhaltsstichwörter, die durchgehend auf jeder Seite am Rand zu finden sind. So läßt sich ein Grundwissen über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Afrikas mühelos erlesen.
GUNTER PÉUS
RAINER TETZLAFF / CORD JAKUBEIT: Das nachkoloniale Afrika. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005. 304 Seiten, 29 Euro.
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Ein neues Standardwerk vermeidet Schwarzmalerei
Wer diese Neuerscheinung auch nur quergelesen hat, steht anschließend sinnend vor den Afrika-Büchern seiner Bibliothek: Die meisten scheinen nun hoffnungslos veraltet. Nur wenige Klassiker wie Joseph KiZerbo, John Gunther, Jan Ziegler, Franz Ansprenger, Ryszard Kapuscinski oder Keith Richburg behaupten sich dank ihrer speziellen Betrachtungsweise angesichts der aktuellen, immer schneller wechselnden Entwicklung in den 53 afrikanischen Staaten. An der Aufgabe, über den eher bunten Kontinent einen wissenschaftlich fundierten und doch lesbaren Überblick zu geben, haben sich die Hamburger Politologen Rainer Tetzlaff und Cord Jakubeit - mit Erfolg - gewagt. Die Fülle des Materials ist zwischen thematischen Klammern gebündelt. Damit wird eine auch für den Afrika-Laien leicht fassbare Übersicht erreicht; für den Kenner und Lehrenden andererseits eine für die Praxis nützliche Gedächtnisstütze.
Die Autoren zitieren den üblichen Gemeinplatz: „. . . dass die Völker Afrikas als Ergebnis der Begegnung mit den Repräsentanten anderer Kulturen aus dem Norden im großen Ganzen ihr Glück nicht gefunden haben; und dies auch nicht nach vierzig Jahren Unabhängigkeit als souverän gewordene Staaten, in die jährlich Milliarden von Euro und Dollar an ,Entwicklungshilfegelder fließen . . .” Diese Stereotype fächern Tetzlaff und Jakubeit auf: Sie verweisen auf die wenigen halbwegs konsolidierten parlamentarischen Demokratien: Mauritius, Botswana, Senegal, Ghana, Benin, Mali, Südafrika, seit 2002 auch Kenia. Dann auf das Dutzend Staaten auf dem Weg zur Demokratie wie Malawi und Tansania mit einem Mehrparteiensystem, die aber von einer Präsidialexekutive mit echten Machtkompetenzen regiert werden; dann auf die Ländergruppe, die die Autoren als Fassadendemokratien oder Demokraturen klassifizieren, deren Präsidenten alten Stils politische Wahlen durch Manipulation überleben wie in Kamerun, Togo, Gabun, Äthiopien, Eritrea und am extremsten in Simbabwe.
Drei Erbmonarchien, wo traditionelle Autoritäten demokratische Entwicklungen behindern, sind Marokko, Lesotho und Swasiland; das Volk als Souverän übergehen völlig Militärregime in Algerien, Libyen, Uganda, Ruanda, Angola, Niger und Burkina Faso. Bürgerkriegsgesellschaften sehen die Autoren unter anderem in Sudan, Burundi, Tschad und Algerien; Staatszerfallsländer vor allem in Somalia, Liberia, Sierra Leone und in der Demokratischen Republik Kongo. Schließlich die labilen Gebiete, in denen das staatliche Gewaltmonopol durch Rebellen, Warlords, ethnische Milizen, Interventionstruppen und Räuberbanden ersetzt ist wie im Süden des Sudan, im Norden Ugandas und in Somalia.
Nirgendwo sonst in der Afrika-Literatur finden sich so erhellende Übersichten wie die „Acht Handlungsebenen der Entwicklungspolitik” innerhalb des Kapitels über die deutsche Afrikapolitik. Lange Zeit hat die Bundesrepublik keine konsistente Politik betrieben, die von Engagement mit den neuen Staaten des Nachbarkontinents getragen worden wäre. Aber nun, so wird richtig analysiert, sei es mit der „Politik der Zurückhaltung”, die für die Genscher-Ära charakteristisch war, vorbei. Die Äußerungen von Verteidigungsminister Struck über mögliche weitere Einsätze der Bundeswehr auch unter dem Risiko tödlicher Verluste sowie die Thesen der Staatssekretärin Uschi Eid zur erweiterten Friedens- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik in Afrika bestätigen diese Einschätzung.
Trotz der bedrückenden kriegerischen Ereignisse der letzten Jahre versucht der vorliegende Text dankenswerterweise die sonst durchgängig pessimistisch geprägten Afrika-Analysen zu unterlaufen. Zur Wandlung des Afrikabildes trägt eine Reihe selbstbewusster afrikanischer Politiker bei, die nicht mehr Sklavenhandel und Kolonialismus ausschließlich als Quelle allen Übels bezeichnen, sondern Missentwicklungen und Fehler bei der eigenen Elite erkennen. Der wachsende Einfluss von „Transparency International”, einer Organisation zur Bekämpfung der Korruption, hat weltweit „good governance” zum vielzitierten Leitbegriff für bessere Regierungsarbeit werden lassen. Positiv ist auch die Umwandlung der weitgehend untätig gebliebenen OAU (Organisation für Afrikanische Einheit) zur Afrikanischen Union. Die AU mischt sich heute aktiv bei der Lösung innerafrikanischer Krisen ein.
Ein eigenes Kapitel wider den Afrika-Pessimismus fasst fünf positive Trends zusammen: die Ausweitung von Demokratie durch freie Wahlen; die beachtlichen Fortschritte bei der gesellschaftlichen Integration; die Fähigkeit afrikanischer Volksgruppen mit Katastrophen aller Art „irgendwie fertig zu werden”, da von den 15 Millionen Flüchtlingen nur ein Drittel vom Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen unterstützt wird; die wachsende Bereitschaft einiger Regierungseliten, die international verabredete Initiative zu „good governance” ernst zu nehmen und die Tendenz zu kollektiver Selbsthilfe (self reliance) - alles hoffnungsvolle Zeichen.
Das eigentlich wünschenswerte Sachregister wird weitgehend ersetzt durch knappe Inhaltsstichwörter, die durchgehend auf jeder Seite am Rand zu finden sind. So läßt sich ein Grundwissen über Politik, Wirtschaft und Gesellschaft Afrikas mühelos erlesen.
GUNTER PÉUS
RAINER TETZLAFF / CORD JAKUBEIT: Das nachkoloniale Afrika. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2005. 304 Seiten, 29 Euro.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Gunter Peus findet viele lobende Worte für das von Rainer Tezlaff und Cord Jakubeit publizierte Übersichtswerk über "Das nachkoloniale Afrika". Die Autoren haben Afrikas Staaten und Gebiete nach Herrschaftsformen geordnet und beschrieben (Peus zählt sie alle auf); des Weiteren fänden sich Kapitel zur deutschen Afrikapolitik oder "wider den Afrika-Pessimismus", wie der Rezensent mitteilt. Hierüber, das heißt, über den nachdrücklichen Verweis auf positive Trends in Afrikas politischer und gesellschaftlicher Entwicklung, begeistert sich der Rezensent besonders. Er erwähnt beispielsweise den Vormarsch der Demokratie, die Arbeit der Afrikanischen Union oder die zunehmende Orientierung an dem von Transparacy International geprägten Leitbegriff der "good governance" - "alles hoffnungsvolle Zeichen", die von den Autoren entsprechend dargestellt worden seien und so "die sonst durchgängig pessimistisch geprägten Afrika-Analysen ... unterlaufen." Trotz des fehlenden Sachregisters spricht Peus von einem "neuen Standardwerk" und empfiehlt selbiges dem Laien zur "mühelosen" Aneignung von Grundwissen über den schwarzen Kontinent, dem Experten hingegen als "nützliche Gedächtnisstütze".
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Das selbst gesteckte Ziel der Verfasser, nämlich den weit verbreiteten Klischees und Vorurteilen über den Kontinent die konkrete Vielfalt der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Erscheinungen und Entwicklungen entgegenzusetzen und Erklärungsversuche zu liefern, wird zweifelsohne erreicht. Dazu tratgen die übersichtliche Gliederung, die Schaubilder und Tabellen sowie ein ausführliches Literaturverzeichnis bei." Comparativ, 06/2008
"In sieben Kapiteln behandelt das Buch Aspekte, die für das Verständnis des nachkolonialen Afrika wichtig sind: die Kolonialgeschichte, Gemeinschaft und Nationenbildung, Kriege und ethnische Konflikte, Staatswerdung und Staatszerfall, Demokratisierung, Außenbeziehungen und Wirtschaft. Die Hervorhebung zentraler Begriffe am Rand des Textes erleichtert die Lektüre sehr. [...] Das Buch ist in erster Linie für den universitäteren Gebrauch gedacht. Es ist aber zu wünschen, dass es auch breitere Leserkreise erreicht." Welt-Sichten - Magazin für globale Entwicklung und ökumenische Zusammenarbeit, 02-03/2008
"Kann man ein politikwissenschaftliches Lehrbuch mit einem interdisziplinären Ansatz süber das postkoloniale Afrika schreiben, ohne wesentliche Aspekte auszublenden? Entgegen aller Bedenken beweisen Tetzlaff und Jakobeit, dass dies möglich ist. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in der Erforschung afrikanischer Gesellschaften ist es den beiden Autoren gelungen, die wesentlichen Elemente afrikanischer Politikgestaltung angemessen darzustellen." Friedens-Warte, 01/2007
"Der Versuch der Autoren, mit ihrem Afrika-Buch eine Lücke in der Dritte-Welt-Literatur zu schließen, darf als überzeugend gelungen bezeichnet werden." GWP - Gesellschaft Wirtschaft Politik, 01/2006
"Alles in allem ist dieses Buch eine notwendige und willkommene Bereicherung des Teilgebietes 'Internationale Politik', dem bisher eine solche Einführung in die politischen Probleme Afrikas gefehlt hat." DerÜberblick, 02/2006
"[...] verständlich gesc
"In sieben Kapiteln behandelt das Buch Aspekte, die für das Verständnis des nachkolonialen Afrika wichtig sind: die Kolonialgeschichte, Gemeinschaft und Nationenbildung, Kriege und ethnische Konflikte, Staatswerdung und Staatszerfall, Demokratisierung, Außenbeziehungen und Wirtschaft. Die Hervorhebung zentraler Begriffe am Rand des Textes erleichtert die Lektüre sehr. [...] Das Buch ist in erster Linie für den universitäteren Gebrauch gedacht. Es ist aber zu wünschen, dass es auch breitere Leserkreise erreicht." Welt-Sichten - Magazin für globale Entwicklung und ökumenische Zusammenarbeit, 02-03/2008
"Kann man ein politikwissenschaftliches Lehrbuch mit einem interdisziplinären Ansatz süber das postkoloniale Afrika schreiben, ohne wesentliche Aspekte auszublenden? Entgegen aller Bedenken beweisen Tetzlaff und Jakobeit, dass dies möglich ist. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in der Erforschung afrikanischer Gesellschaften ist es den beiden Autoren gelungen, die wesentlichen Elemente afrikanischer Politikgestaltung angemessen darzustellen." Friedens-Warte, 01/2007
"Der Versuch der Autoren, mit ihrem Afrika-Buch eine Lücke in der Dritte-Welt-Literatur zu schließen, darf als überzeugend gelungen bezeichnet werden." GWP - Gesellschaft Wirtschaft Politik, 01/2006
"Alles in allem ist dieses Buch eine notwendige und willkommene Bereicherung des Teilgebietes 'Internationale Politik', dem bisher eine solche Einführung in die politischen Probleme Afrikas gefehlt hat." DerÜberblick, 02/2006
"[...] verständlich gesc