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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Methoden und Techniken der qualitativen Sozialforschung: Einführung in die Methode der biografischen Fallrekonstruktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text analysiert ein geführtes Interview und bespricht vorausgehende Erwartungen und tatsächliche Antworten des Interviewpartners. Die Biografieforschung unterscheidet sich von anderen Bereichen der qualitativen Sozialforschung darin, dass der von ihr…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Methoden und Techniken der qualitativen Sozialforschung: Einführung in die Methode der biografischen Fallrekonstruktion, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text analysiert ein geführtes Interview und bespricht vorausgehende Erwartungen und tatsächliche Antworten des Interviewpartners. Die Biografieforschung unterscheidet sich von anderen Bereichen der qualitativen Sozialforschung darin, dass der von ihr untersuchten Gegenstand "als ein sprachliches Produkt in Gestalt der narrativen Zuwendung zur eigenen Lebensgeschichte und als ein soziales Konstrukt, in dem Individuum und Gesellschaft interagieren" (Schulze 2010: 571) aufgefasst wird. Es müssen also beide Ebenen rekonstruiert werden, um die untersuchte Biografie zu verstehen. Eine geeignete Methode dafür ist das narrative Interview, die den Prinzipien der qualitativen Sozialforschung1 gerecht wird.Das Interview fand im Rahmen des Projekts "Selbstständig statt hilfebedürftig? Gründungsförderung durch Einstiegsgeld" statt, das Ende 2010 in Auftrag gegeben wurde. Dabei ging es um die Evaluation von Maßnahmen der Jobcenter, die die Gründungsförderung von Arbeitslosengeld-II-Empfängern fördern sollen. Von den Forschern wurden jedoch nicht nur 40 Arbeitslosengeld-II-Empfänger befragt, sondern auch 22 Fallbearbeiter und leitende Angestellte der Jobcenter sowie sieben Gründungsberatungen; zusätzlich wurden acht Kundengespräche beobachtet.
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