Sebastian Brant
Das Narrenschiff. Studienausgabe
Mit allen 114 Holzschnitten des Drucks Basel 1494
Herausgeber: Knape, Joachim
Sebastian Brant
Das Narrenschiff. Studienausgabe
Mit allen 114 Holzschnitten des Drucks Basel 1494
Herausgeber: Knape, Joachim
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Sebastian Brant war um 1500 herum der berühmteste Autor deutscher Sprache. Mit der Figur des Narren, die er in der Literatur etablierte, löste er eine regelrechte Welle der Narrenliteratur aus. Brants Narren treiben aber nicht einfach karnevaleske Späße, sondern stoßen - ein vordringliches Anliegen humanistischer Bildung - in der Kritik der Torheit die Erkenntnis an. Die Studienausgabe bietet eine ausführliche Kommentierung.
Sebastian Brant - um 1500 herum ein bekannter Autor deutscher Sprache - etablierte die Figur des Narren in der Literatur und löste damit eine regelrechte Welle der…mehr
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Sebastian Brant war um 1500 herum der berühmteste Autor deutscher Sprache. Mit der Figur des Narren, die er in der Literatur etablierte, löste er eine regelrechte Welle der Narrenliteratur aus. Brants Narren treiben aber nicht einfach karnevaleske Späße, sondern stoßen - ein vordringliches Anliegen humanistischer Bildung - in der Kritik der Torheit die Erkenntnis an. Die Studienausgabe bietet eine ausführliche Kommentierung.
Sebastian Brant - um 1500 herum ein bekannter Autor deutscher Sprache - etablierte die Figur des Narren in der Literatur und löste damit eine regelrechte Welle der 'Narrenliteratur' aus.
Dieses anspruchsvolle Programm in der frühneuhochdeutschen Volkssprache zu verwirklichen, galt als besondere Leistung, die hier in der originalsprachigen Studienausgabe mit ausführlicher Kommentierung nachvollziehbar wird.
Sebastian Brant - um 1500 herum ein bekannter Autor deutscher Sprache - etablierte die Figur des Narren in der Literatur und löste damit eine regelrechte Welle der 'Narrenliteratur' aus.
Dieses anspruchsvolle Programm in der frühneuhochdeutschen Volkssprache zu verwirklichen, galt als besondere Leistung, die hier in der originalsprachigen Studienausgabe mit ausführlicher Kommentierung nachvollziehbar wird.
Produktdetails
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- Reclams Universal-Bibliothek 18333
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- Seitenzahl: 617
- Erscheinungstermin: 15. Februar 2005
- Deutsch
- Abmessung: 147mm x 98mm x 28mm
- Gewicht: 272g
- ISBN-13: 9783150183335
- ISBN-10: 3150183332
- Artikelnr.: 12706488
- Herstellerkennzeichnung
- Reclam, Philipp, jun. Verlag GmbH
- Siemensstr. 32
- 71254 Ditzingen
- auslieferung@reclam.de
- www.reclam.de
- +49 (07156) 163-0
- Reclams Universal-Bibliothek 18333
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- Seitenzahl: 617
- Erscheinungstermin: 15. Februar 2005
- Deutsch
- Abmessung: 147mm x 98mm x 28mm
- Gewicht: 272g
- ISBN-13: 9783150183335
- ISBN-10: 3150183332
- Artikelnr.: 12706488
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Sebastian Brant, 1457 Straßburg - 10. 5. 1521 ebd. Der aus einer Straßburger Ratsherren- und Gastwirtsfamilie stammende B. studierte in Basel klassische Sprachen und Jura (Lizentiat 1483/84); danach lehrte er hier Kirchen- und Zivilrecht sowie Poesie. Er promovierte 1489 zum Doktor beider Rechte, wurde Dekan der juristischen Fakultät (1492) und 1496 Professor für römisches und kanonisches Recht. 1500 kehrte B. nach Straßburg zurück; 1501 übernahm er das Amt des Syndikus, 1503 wurde er Stadtschreiber. Als Berater, Korrektor und Lektor war er wesentlich an der Baseler Buchproduktion zwischen 1480 und 1500 beteiligt (Editionen u. a.). In seinem dichterischen Schaffen bediente sich B. zunächst der lat. Sprache. Thematische Schwerpunkte seiner Sammlungen neulat. Lyrik sind die Marien- und Heiligenverehrung und die bedrohliche politische Situation, der Maximilian, Adressat zahlreicher Lobgedichte, begegnen soll. Mit der Hinwendung zum Deutschen suchte er ein breiteres Publikum zu erreichen. Dies gelang ihm mit einer Reihe von illustrierten Flugblättern mit lat. und dt. Texten über sensationelle Naturereignisse sowie politische und religiöse Themen (zwischen 1488 und 1504), v. a. jedoch mit der Moralsatire Das Narrenschiff, seinem überaus erfolgreichen, ins Lateinische und zahlreiche europäische Volkssprachen übersetzten Hauptwerk. Es porträtiert in 112 (in späteren Auflagen 114) lose aneinandergereihten Kapiteln (paarweise gereimte Vierheber) im Rahmen einer Narrenschifffahrt einen ganzen Narrenkosmos, um den Leser zur Einsicht in seine Unvernunft und damit zur Selbsterkenntnis als Voraussetzung der Überwindung der 'Narrheit', der menschlichen Gebrechen und Laster, zu bringen. In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (.) - © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.
1 Sebastian Brant 2 Das Narrenschiff 3 Editorische Bemerkungen 4 Literaturverzeichnis TextEin vorred in das narren schyff 1 Von vnnutzen buchern 2 Von guten reten 3 Von gytikeit 4 Von nuwen funden 5 Von alten narren 6 Von ler der kind 7 Von zwytracht machen 8 Nit volgen gutem ratt 9 Von bosen sytten 10 Von worer fruntschafft 11 Verachtung der gschrift 12 Von vnbesinten narren 13 Von buolschafft 14 Von vermessenheit gotz 15 Von narrechtem anslag 16 Von fullen vnd prassen 17 Von vnnutzem richtum 18 Vom dienst zweyer herren 19 Von vil schwetzen 20 Von schatz fynden 21 Von stroffen vnd selb tun 22 Die ler der wisheit 23 Von vberhebung glucks 24 Von zu vil sorg 25 Von zuo borg vff nemen 26 Von vnnutzem wunschen 27 Von vnnutzem studieren 28 Von wider gott reden 29 Der ander lut vrteilt 30 Von vile der pfrunden 31 Von vffschlag suchen 32 Von frowen huetten 33 Von eebruch 34 Narr hur als vern 35 Von luchtlich zyrnen 36 Von Eygenrichtikeit 37 Von gluckes fall 38 Von krancken die nit volgen 39 Von offlichem anschlag 40 An narren sich stossen 41 Nit achten vff all red 42 Von spott vogelen 43 Verachtung ewiger freyt 44 Gebracht in der kirchen 45 Von mutwilligem vngfell 46 Von dem gwalt der narren 47 Von dem weg der sellikeit 48 Eyn gesellen schiff 49 Bos exempel der eltern 50 Von wollust 51 Heymlicheit verswigen 52 Wiben durch gutz willen 53 Von nyd vnd has 54 Von vngedult der straff 55 Von narrechter artzny 56 Von end des gewalttes 57 Furwissenheyt gottes 58 Syn selbs vergessen 59 Von vndanckberkeyt 60 Von im selbs wolgefallen 61 Von dantzen 62 Von nachtes hofyeren 63 Von bettleren 64 Von bosen wibern 65 Von achtung des gstirns 66 Von erfarung aller land 67 Nitt wellen eyn nar syn 68 Schympf nit verston 69 Bos dun vnd nit warten 70 Nit fursehen by zyt 71 Zancken vnd zu gericht gon 72 Von groben narren 73 Von geystlich werden 74 Von vnnutzem jagen 75 Von bosen schutzen 76 Von grossem ruemen 77 Von Spylern 78 Von gdruckten narren 79 Ruter vnd schriber 80 Narrehte bottschafft 81 Von kochen vnd keller 82 Von burschem vffgang 83 Von verachtung armut 84 Von beharren jn gutem 85 Nit fursehen den dot 86 Von verachtung gottes 87 Von gottes lestern 88 Von plag vnd strof gots 89 Von dorechtem wechsel 90 Ere vatter vnd mutter 91 Von schwetzen jm chor 92 Vberhebung der hochfart 93 Wucher vnd furkouff 94 Von hoffnung vff erben 95 Von verfurung am fyrtag 96 Schencken vnd beruwen 97 Von tragkeit vnd fulheit 98 Von vslendigen narren 99 Von abgang des glouben 100 Von falben hengst strichen 101 Von oren blosen 102 Von falsch vnd beschiss 103 Vom endkrist 104 Worheyt verschwigen 105 Hyndernys des gutten 106 Ablossung gutter werck 107 Von lon der wisheit 108 Das schluraffen schiff 109 Verachtung vngfelles 110 Hynderred des guten 111 Entschuldigung des dichters 112 Der wis man End des narrenschiffs Register des Narrenschiffs110a Von disches vnzucht (aus dem Druck B von 1495) 110b Von fasnacht narren (aus dem Druck B von 1495) Verwahrung (aus dem Druck C von 1499) Lesehilfen1 Ungewohnte Schreibweisen 2 Häufig vorkommende Wortformen 3 Kommentiertes Personennamen-Verzeichnis 1 Ungewohnte Schreibweisen2 Häufig vorkommende Wortformen3 Kommentiertes Personennamen-Verzeichnis
1 Sebastian Brant 2 Das Narrenschiff 3 Editorische Bemerkungen 4 Literaturverzeichnis TextEin vorred in das narren schyff 1 Von vnnutzen buchern 2 Von guten reten 3 Von gytikeit 4 Von nuwen funden 5 Von alten narren 6 Von ler der kind 7 Von zwytracht machen 8 Nit volgen gutem ratt 9 Von bosen sytten 10 Von worer fruntschafft 11 Verachtung der gschrift 12 Von vnbesinten narren 13 Von buolschafft 14 Von vermessenheit gotz 15 Von narrechtem anslag 16 Von fullen vnd prassen 17 Von vnnutzem richtum 18 Vom dienst zweyer herren 19 Von vil schwetzen 20 Von schatz fynden 21 Von stroffen vnd selb tun 22 Die ler der wisheit 23 Von vberhebung glucks 24 Von zu vil sorg 25 Von zuo borg vff nemen 26 Von vnnutzem wunschen 27 Von vnnutzem studieren 28 Von wider gott reden 29 Der ander lut vrteilt 30 Von vile der pfrunden 31 Von vffschlag suchen 32 Von frowen huetten 33 Von eebruch 34 Narr hur als vern 35 Von luchtlich zyrnen 36 Von Eygenrichtikeit 37 Von gluckes fall 38 Von krancken die nit volgen 39 Von offlichem anschlag 40 An narren sich stossen 41 Nit achten vff all red 42 Von spott vogelen 43 Verachtung ewiger freyt 44 Gebracht in der kirchen 45 Von mutwilligem vngfell 46 Von dem gwalt der narren 47 Von dem weg der sellikeit 48 Eyn gesellen schiff 49 Bos exempel der eltern 50 Von wollust 51 Heymlicheit verswigen 52 Wiben durch gutz willen 53 Von nyd vnd has 54 Von vngedult der straff 55 Von narrechter artzny 56 Von end des gewalttes 57 Furwissenheyt gottes 58 Syn selbs vergessen 59 Von vndanckberkeyt 60 Von im selbs wolgefallen 61 Von dantzen 62 Von nachtes hofyeren 63 Von bettleren 64 Von bosen wibern 65 Von achtung des gstirns 66 Von erfarung aller land 67 Nitt wellen eyn nar syn 68 Schympf nit verston 69 Bos dun vnd nit warten 70 Nit fursehen by zyt 71 Zancken vnd zu gericht gon 72 Von groben narren 73 Von geystlich werden 74 Von vnnutzem jagen 75 Von bosen schutzen 76 Von grossem ruemen 77 Von Spylern 78 Von gdruckten narren 79 Ruter vnd schriber 80 Narrehte bottschafft 81 Von kochen vnd keller 82 Von burschem vffgang 83 Von verachtung armut 84 Von beharren jn gutem 85 Nit fursehen den dot 86 Von verachtung gottes 87 Von gottes lestern 88 Von plag vnd strof gots 89 Von dorechtem wechsel 90 Ere vatter vnd mutter 91 Von schwetzen jm chor 92 Vberhebung der hochfart 93 Wucher vnd furkouff 94 Von hoffnung vff erben 95 Von verfurung am fyrtag 96 Schencken vnd beruwen 97 Von tragkeit vnd fulheit 98 Von vslendigen narren 99 Von abgang des glouben 100 Von falben hengst strichen 101 Von oren blosen 102 Von falsch vnd beschiss 103 Vom endkrist 104 Worheyt verschwigen 105 Hyndernys des gutten 106 Ablossung gutter werck 107 Von lon der wisheit 108 Das schluraffen schiff 109 Verachtung vngfelles 110 Hynderred des guten 111 Entschuldigung des dichters 112 Der wis man End des narrenschiffs Register des Narrenschiffs110a Von disches vnzucht (aus dem Druck B von 1495) 110b Von fasnacht narren (aus dem Druck B von 1495) Verwahrung (aus dem Druck C von 1499) Lesehilfen1 Ungewohnte Schreibweisen 2 Häufig vorkommende Wortformen 3 Kommentiertes Personennamen-Verzeichnis 1 Ungewohnte Schreibweisen2 Häufig vorkommende Wortformen3 Kommentiertes Personennamen-Verzeichnis