Noch immer vermag unsere nationalsozialistische Vergangenheit die Öffentlichkeit zu polarisieren, wie sonst kaum ein anderes Thema. Hieran hat sich auch nach der deutschen Vereinigung nichts geändert. Die jüngste Auseinandersetzung um die Untersuchung des amerikaniuschen Historikers Daniel Jonah Goldhagen über die Rolle der "ganz gewöhnlichen Deutschen" im Rahmen des Massenmordes an den europäischen Juden während des Zweiten Weltkrieges belegt allerdings einmal mehr, daß zwischen veröffentlichter Meinung und dem Stand der zeithistorischen Forschung nicht selten erhebliche Lücknen klaffen. Das…mehr
Produktbeschreibung
Noch immer vermag unsere nationalsozialistische Vergangenheit die Öffentlichkeit zu polarisieren, wie sonst kaum ein anderes Thema. Hieran hat sich auch nach der deutschen Vereinigung nichts geändert. Die jüngste Auseinandersetzung um die Untersuchung des amerikaniuschen Historikers Daniel Jonah Goldhagen über die Rolle der "ganz gewöhnlichen Deutschen" im Rahmen des Massenmordes an den europäischen Juden während des Zweiten Weltkrieges belegt allerdings einmal mehr, daß zwischen veröffentlichter Meinung und dem Stand der zeithistorischen Forschung nicht selten erhebliche Lücknen klaffen. Das vorliegende Buch versteht sich vor diesem Hintergrund als "Brücke" zwischen Fachwissenschaft und allgemeiner Öffentlichkeit. In einer auch dem Laien zugänglichen Sprache und Darstellungsweise wird deutlich gemacht, als wie problematisch und zuweilen überaus fragwürdig manche Auffassungen aus wissenschaftlicher Sicht gelten müssen, denen außerhalb der historischen "Zunft" oft noch immer der Rang unumstößlicher Wahrheiten zugemessen wird. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der umstrittenen Rolle Adolf Hitlers innerhalb des Regimes, welches unauslöschlich mit seinem Namen verbunden ist.
