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Die Gespräche fanden während der Dreharbeiten zu einem Film statt, in dem Johannes Agnoli darlegt, wie man als radikaler, das heißt an die Wurzel der Übel des Kapitalismus gehender Kritiker, auch in diesen harten Zeiten überwintern kann, ohne in Resignation zu verfallen. Agnoli zeigt dabei auf, daß "Unzeitgemäßheit" nicht notwendig den Verlust der Aktualität bedeuten muß. "Der Staat ist ein Palast, in den man hineintritt, der aber keinen Hinterausgang hat. Man kann in diesem Palast höchstens nach oben kommen. Man kann sich in die Institutionen hineinbegeben, aber dann bleibt man drin. Viele…mehr

Produktbeschreibung
Die Gespräche fanden während der Dreharbeiten zu einem Film statt, in dem Johannes Agnoli darlegt, wie man als radikaler, das heißt an die Wurzel der Übel des Kapitalismus gehender Kritiker, auch in diesen harten Zeiten überwintern kann, ohne in Resignation zu verfallen. Agnoli zeigt dabei auf, daß "Unzeitgemäßheit" nicht notwendig den Verlust der Aktualität bedeuten muß. "Der Staat ist ein Palast, in den man hineintritt, der aber keinen Hinterausgang hat. Man kann in diesem Palast höchstens nach oben kommen. Man kann sich in die Institutionen hineinbegeben, aber dann bleibt man drin. Viele fühlen sich dabei glücklich. Das ist die Faszination der gesellschaftlichen, der bürgerlichen Machtverhältnisse. Eine Faszination allerdings, unter der wir im Grunde alle leiden.
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Autorenporträt
Christoph Burgmer ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht und Medizinrecht in Düsseldorf. Er ist Referent für arbeitsrechtliche Grundlagen- und Spezialseminare und Autor zahlreicher Veröffentlichungen.