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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Revolution #9 - 1968 in Theater, Hörspiel und Film, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ein Hörspiel muss nicht unbedingt ein Hörspiel sein, d.h. es muss nicht den Vorstellungen entsprechen, die ein Hörspielhörer von einem Hörspiel hat. Ein Hörspiel kann ein Beispiel dafür sein, dass ein Hörspiel nicht mehr das ist, was lange ein Hörspiel genannt wurde..." Was Wolf Wondratschek dem Radiohörer 1969 so einfach wie treffend…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Theaterwissenschaft), Veranstaltung: Revolution #9 - 1968 in Theater, Hörspiel und Film, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ein Hörspiel muss nicht unbedingt ein Hörspiel sein, d.h. es muss nicht den Vorstellungen entsprechen, die ein Hörspielhörer von einem Hörspiel hat. Ein Hörspiel kann ein Beispiel dafür sein, dass ein Hörspiel nicht mehr das ist, was lange ein Hörspiel genannt wurde..." Was Wolf Wondratschek dem Radiohörer 1969 so einfach wie treffend erläutert, kann wie ich finde ohne weiteres als Leitsatz auf die gesamte sich neu orientierende Hörspielbranche der sechziger Jahre übertragen werden. Beeinflusst vom revolutionären Geist der "68er-Bewegung" und unaufhörlich vorangetrieben von einer sich rasant entwickelnde Technik, begannen zahlreiche neue künstlerische Gattungen aus dem Boden zu sprießen, auf der Suche nach experimentellen Arbeitsweisen und innovativen Ideen. Auch das Hörspiel blieb von diesem Streben nach neuen Ausdrucksformen nicht unberührt. Die Forderungen mancher Theoretiker, das alte, traditionelle Hörspiel, ja die gesamte Hörfunkbranche zu restaurieren, wurden immer lauter. Im Zuge dieser Diskussion wurde der Begriff des sogenannten "Neuen Hörspiels" eingeführt. Unter dieser Bestimmung versuchten die Hörspieltheoretiker der späten sechziger Jahre die unzähligen neuen, experimentellen Arbeiten auf dem Gebiet der Hörspielproduktion zusammenzufassen. Bis heute ist es schwierig, eine genaue Definition zu diesem Begriff zu liefern, geschweige denn alle Einflüsse auf das neue Genre zu benennen.Diese Arbeit soll einen knappen Überblick über den Werdegang des deutschen Hörspiels vermitteln und sich der Begriffsbestimmung des "Neuen Hörspiels" annähern, so wie es im Rahmen einer solchen Erarbeitung möglich ist.Zudem soll der Versuch unternommen werden, an einem konkreten "Hör-Beispiel" Anhaltspunkte für ästhetische Gestaltungsmerkmale sowie Produktions- und Herangehensweisen an das "Neue Hörspiel" aufzuzeigen.Am Beispiel von Ernst Jandls und Friederike Mayröckers Fünf Mann Menschen soll erläutert werden, wie sich der Wandel in der Gesellschaft der späten sechziger Jahre auch im Hörspiel wiederspiegelte.Diese Arbeit liefert keine detailierte, grundsätzliche Analyse zum ausgewählten Hörspiel oder zur Hörspielgeschichte, sondern lediglich einen kurzen Ein-bzw. Überblick über die Geschehnisse im "Hörspieldeutschland" Ende der sechziger Jahre.
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