Ich bin zwar der Meinung, dass man die Serie nach dem Ausscheiden von Tobias Moretti hätte beenden sollen, aber im Vergleich zu den Folgen mit Alexander Pschill, die totaler Schrott waren, gingen die Folgen mit Gedeon Burkhard und auch die späteren mit Caspar Caproni ja noch. Das Buch beschreibt,
wie es zur Idee für die Serie "Kommissar Rex" kam, geht auf echte Diensthunde und den Deutschen…mehrIch bin zwar der Meinung, dass man die Serie nach dem Ausscheiden von Tobias Moretti hätte beenden sollen, aber im Vergleich zu den Folgen mit Alexander Pschill, die totaler Schrott waren, gingen die Folgen mit Gedeon Burkhard und auch die späteren mit Caspar Caproni ja noch. Das Buch beschreibt, wie es zur Idee für die Serie "Kommissar Rex" kam, geht auf echte Diensthunde und den Deutschen Schäferhund ein. Außerdem erfährt man einiges über die Folgen der 4. Staffel, allerdings erst ab "Der Neue". Ein Kapitel ist dem Fernsehfilm "Baby Rex - Der kleine Kommissar" gewidmet. Der Hund, "Rhett Butler", übernahm die Fernsehrolle des ersten Kommissar-Rex-Darstellers B.J. / Reginald von Ravenhorst, nachdem dieser aus Altersgründen allmählich aus der Serie genommen und dann gänzlich von Rhett Butler abgelöst wurde. Der Hund, der die Hundemutter in "Baby Rex" spielt, scheint BJ zu sein. Im Buch enthalten ist ein Interview mit Teresa Miller, der Hundetrainerin und Eigentümerin von B.J. und Rhett Butler. Außerdem gibt es in dem Buch einige gute Erziehungstips, die aber 1:1 aus dem Buch "Hundetraining mit Kommissar Rex" entnommen sind, man hätte wenigstens etwas umformulieren oder ein paar neue Erkenntnisse einfließen lassen können. Wenn man allerdings liest, das Rex rücktrainiert werden musste, weil er in einigen Bereichen als "Polizeihund" (ich nehme mal eher an Wachhund oder auch Schutzhund, weil es ja immer wieder hieß, er habe nicht dieselbe Ausbildung wie ein Polizeihund) abgerichtet war und nicht verstand, dass die ruhigen, freundlichen Worte ihm galten, dann frage ich mich doch, von was für einem "Züchter" der Hund stammte, obwohl es natürlich schwierig ist, das zu beurteilen, weil ich eben diesen "Züchter" NICHT kenne. Aber wenn man sowas liest, läuft es einem kalt den Rücken runter... Trotzdem ist es aber ein schönes Buch für Fans der Serie. Die Fotos zeigen sowohl Rhett Butler als auch BJ, aber darauf wird irgendwie nicht eingegangen, als ob man den Leser für dumm hielte.... Am Ende wird auch auf die "Tierschule" "Animal Action" eingegangen sowie auf einige von Teresa Ann Millers ehemalige und (damals noch) akutelle Filmtiere. Schön finde ich, dass sich die Millers den meisten Filmtieren gegenüber verpflichtet fühlen und sie behalten. Alle "Rexe" sind beispielsweise bei Teresa Ann Miller geblieben, bis sie starben. Die Kapitel "Ein Tag mit Rex", "Rex' Kollegen: Die Polizeihunde", ein Rex-Steckbrief sowie "10 Rex-Fakten" runden das Buch ab. Zwar sind manche Ausführungen seltsam, aber für Fans der Serie ist das Buch dennoch absolut empfehlenswert. Neben vielen Infos rund um die Serie enthält das Buch auch schöne Fotos aus der Serie. BJ und Rhett Butler sahen sich nun wirklich nicht sehr ähnlich, sicher, sie hatten den selben Farbschlag und eine ähnliche Größe, aber Rhett war heller und hatte irgendwie einen schmaleren Fang und stammte wohl auch aus einer anderen genetischen Verbindung als BJ. Natürlich ist es in Ordnung, den Hund zu tauschen, wenn er ins "Rentenalter" kommt. Aber dass man im Buch kein Wort darüber verliert, ist schade. Da von BJ ein Steckbrief enthalten ist, hätte von Rhett Butler ja auch einer enthalten sein können. Das Buch enthält viele schöne Fotos, mein Lieblingsfoto ist das auf Seite 62, wo er durch die Fensterscheibe springt. Ich weiß natürlich, dass der Hund durch Zuckerglas sprang um sich nicht zu verletzen und dieser Trick nur eingeübt wurde, wenn es das Drehbuch verlangte und der Hund ihn danach so schnell wie möglich vergessen sollte, damit es keine bösen Unfälle gab. Ebenso ist mir klar, dass ein Hund im realen Leben möglichst nicht durch Scheiben brettern sollte. Auch weiß ich, dass der Sprung in dieser Form ungefährlich ist. Dennoch wirkt der Sprung durch das Glasfenster spektakulär und gibt außerdem ein schönes Fotomotiv. Trotz einiger oben genannter Kritikpunkte ist das Buch empfehlenswert für Fans der Serie.