Alle religionssoziologischen Umfragen zeigen, dass die meisten Zeitgenossen im weiteren Sinn religiös sein wollen, auch wenn sie sich mit den Lehren der Kirchen nur mehr zum Teil identifizieren können. Sie befinden sich in einem dynamischen kulturellen Lernprozess. "Religion ja, aber keine kirchlichen Monopole", lautet ein Bekenntnis.
So ist seit längerem neben der Kirchenreligion ein "Kultur-Christentum" bzw. eine "Kultur-Religion" im Entstehen. Darin werden die Kulturleistungen des Christentums mehrheitlich positiv eingeschätzt: Baukunst, Musik, Malerei, soziale Einrichtungen. Aber auch von den ethischen Zielwerten der allgemeinen Menschlichkeit möchte man sich nicht trennen.
So ist seit längerem neben der Kirchenreligion ein "Kultur-Christentum" bzw. eine "Kultur-Religion" im Entstehen. Darin werden die Kulturleistungen des Christentums mehrheitlich positiv eingeschätzt: Baukunst, Musik, Malerei, soziale Einrichtungen. Aber auch von den ethischen Zielwerten der allgemeinen Menschlichkeit möchte man sich nicht trennen.