Immigration ist kein Spaziergang, hat man die junge Nastja und ihre Familie noch gewarnt. Doch es sind die 90er Jahre, der Stern der Sowjetunion ist längst gesunken, und so wagen sie den Aufbruch: Als "jüdische Kontingentflüchtlinge" führt der Weg aus ihrem verarmten Städtchen bei Moskau über Riga in ein Flüchtlingslager in Unna. Zärtlich und einfühlsam, aber auch schonungslos direkt schreibt Anna Galkina vom langen Ankommen in der Fremde, von unerwarteten Hindernissen, glücklichen Zufällen und schicksalhaften Begegnungen - von Zauber und Entzauberung eines neuen Lebens.