Sie wollen ein Buch über Homosexualität schreiben. John und Henry. 1894 ist der eine längst etabliert im Geistesleben Londons, dazu respektabel verheiratet, Vater dreier Töchter. Der andere steht noch ganz am Anfang: seiner Karriere, seiner Ehe mit einer selbstbewussten Intellektuellen. Beide Männer sehnen sich nach Fortschritt, nach einer Zukunft, in der das Denken und das, was es zutage bringt, den gesellschaftlichen Umgang bestimmt, nicht die starren, immergleichen Regeln. Für sie ist dieses Buch ein Schritt nach vorn, ein Schritt ins Freie, doch lauern dort Gefahren. Denn was im Buch gilt, lässt sich nicht weiter ignorieren. So lässt sich John ein mit einem hübschen jungen Mann weit unter seiner Klasse, lustvoll demontiert er seine bürgerliche Existenz, während Henry einsehen muss, dass seiner Frau weit mehr an ihrer besten Freundin liegt. Als ein Skandal die Stadt erschüttert, die Krone interveniert, müssen sie sich fragen: Wie weit gehen für das neue Leben?
Tom Crewe hat einen modernen historischen Roman geschrieben. In fulminanter Sprache und im tiefen Wissen um die Viktorianische Epoche erzählt er von der bis heute fortwährenden Sprengkraft neuer Liebes- und Lebensformen. Ein beeindruckendes Meisterwerk über den Grenzverlauf der Freiheit.
Tom Crewe hat einen modernen historischen Roman geschrieben. In fulminanter Sprache und im tiefen Wissen um die Viktorianische Epoche erzählt er von der bis heute fortwährenden Sprengkraft neuer Liebes- und Lebensformen. Ein beeindruckendes Meisterwerk über den Grenzverlauf der Freiheit.