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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: The language of violence, peace and conflict, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Aufarbeitung NATO-interner Sprache im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen in Afghanistan nach dem 11. September 2001 wurde logisch strukturiert. Die Argumentation um die Konzepte 'Causal Power', 'Genre', 'Representation' und 'Style' wurden mit guten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1,0, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: The language of violence, peace and conflict, 33 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Aufarbeitung NATO-interner Sprache im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen in Afghanistan nach dem 11. September 2001 wurde logisch strukturiert. Die Argumentation um die Konzepte 'Causal Power', 'Genre', 'Representation' und 'Style' wurden mit guten Beispielen aufbereitet. Das Wechselseitige Verhältnis von Politik und Sprache wurde diskursanalytisch gut aufbearbeitet. Der Schreibstil ist flüssung und macht das eigene Durchdringen der Themenstellung deutlich. , Abstract: Die Form des Weltsystems bedingt immer auch eine bestimmte Form zumindest der Außenpolitik. Lag
das Hauptaugenmerk der North Atlantic Treaty Organization (NATO) zu Zeiten des Kalten Krieges
vornehmlich auf der atomaren Strategie, wie z.B. der Flexible Response (vgl. Varwick, Woyke, 2000:
14f.), so begann mit dem Ende der bipolaren Weltordnung auch eine latente Umbruchsphase für die
Organisation. Diese endete mehr oder weniger im Strategischen Konzept des Bündnisses von 1999.
Wohl auch unter den damals aktuellen Eindrücken der Humanitären Intervention im Kosovo verstand
sich die NATO nun mehr als Interventionsbündnis dessen security [ ] remains [a] subject to a wide
variety of military and non-military risks which are multi-directional and often difficult to predict. These
risks include uncertainty and instability in and around the Euro-Atlantic area and the possibility of
regional crises at the periphery of the Alliance, which could evolve rapidly (NATO, 1999: Abschnitt 20).
Weiterhin heißt an selber Stelle, dass ethnische und religiöse Konflikte, territoriale Streitigkeiten,
gescheiterte oder schwache Reformen, Menschenrechtsverletzung und die Auflösung von Staaten zu
Instabilität führen können, die sich kausal auch zu bewaffneten Konflikten auswachsen können, die das
euro-atlantische Bündnis betreffen ein offenes Konzept, das nur wenig Konkretes bietet, gleichzeitig
aber auch sehr umfassend, z.B. ihm Rahmen militärischer Interventionen, gedeutet werden kann.
Genau dieses neue Konzept der NATO, als Reaktion auf die veränderten globalen Bedingungen, und
dessen Rückwirkung auf Politik und militärische Einsatzformen sind Gegenstand dieser Arbeit. Hier
kann bereits an dieser Stelle der Arbeit festgestellt werden, dass trotz breiter Zielformulierung keine
klaren strategischen oder taktischen Formulierungen oder etwaige Einsatzkriterien vorliegen vielmehr
wird die Politik der NATO durch ad hoc Entscheidungen geprägt (vgl. Hippler, 2006: 24 30).
Politik bedient sich immer der Sprache, steht mit ihr aber in einem wechselseitigen Verhältnis. Dieses
soll in dieser Arbeit aufgezeigt werden: Wie wird Sprache durch Politik geformt und wie formt Sprache
im Rückschluss als Handlungszwang die Politik? Dies soll exemplarisch am Beispiel des immer noch
gültigen Strategischen Konzepts der NATO von 1999 und ihrem Einsatz in Afghanistan aufgezeigt
werden.
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