Der Autor des vorliegenden Bandes Edmund Renard (der Jüngere) (1871-1932) war Baumeister, Kunsthistoriker und Denkmalpfleger. Nach seiner Tätigkeit von 1896 bis 1898 am Berliner Kunstgewerbemuseum wurde er Mitglied in der rheinischen Kommission für Denkmäler-Statistik in Düsseldorf und später zum Direktor des Denkmalarchivs der Rheinprovinz berufen.
1755 entschloss sich der aus der Pfalz-Sulzbacher Linie stammende Kurfürst Karl Theodor (1724-1799), in Benrath ein neues Lust- und Jagdschloss (im Typus einer maison de plaisance) als Sommerresidenz im Barock-Stil zu errichten. Das neue Barockschloss wurde etwa 300 Meter nördlich des alten angelegt und erstrahlte 1771 nach 14-jähriger Bauzeit auf einer Grundfläche von 42 mal 27 Metern in der Farbe von Pfirsichblüten, wobei das Herrenkabinett im Rokoko-Stil und die Empfangsräume im Klassizistischen Stil gehalten wurden. In der scheinbar eingeschossigen Fassade zeigt sich eine Art "Understatement" des fürstlichen Bauherrn. Denn hinter den Fassaden verbirgt sich in vier Geschossen ein raffiniert durchkomponiertes System von 80 Räumen, zwei Lichthöfen und sieben Treppenhäusern. Dies erzeugte einen Überraschungseffekt, wie er in der barocken Bau- und Gartenkunst schon vorher beliebt war: Besucher sollten erst im Innern die Geräumigkeit bemerken. (Wiki)
Das vorliegende Buch ist mit 36 S/W-Abbildungen und 27 S/W-Tafeln illustriert.
Nachdruck der Originalauflage von 1913.
1755 entschloss sich der aus der Pfalz-Sulzbacher Linie stammende Kurfürst Karl Theodor (1724-1799), in Benrath ein neues Lust- und Jagdschloss (im Typus einer maison de plaisance) als Sommerresidenz im Barock-Stil zu errichten. Das neue Barockschloss wurde etwa 300 Meter nördlich des alten angelegt und erstrahlte 1771 nach 14-jähriger Bauzeit auf einer Grundfläche von 42 mal 27 Metern in der Farbe von Pfirsichblüten, wobei das Herrenkabinett im Rokoko-Stil und die Empfangsräume im Klassizistischen Stil gehalten wurden. In der scheinbar eingeschossigen Fassade zeigt sich eine Art "Understatement" des fürstlichen Bauherrn. Denn hinter den Fassaden verbirgt sich in vier Geschossen ein raffiniert durchkomponiertes System von 80 Räumen, zwei Lichthöfen und sieben Treppenhäusern. Dies erzeugte einen Überraschungseffekt, wie er in der barocken Bau- und Gartenkunst schon vorher beliebt war: Besucher sollten erst im Innern die Geräumigkeit bemerken. (Wiki)
Das vorliegende Buch ist mit 36 S/W-Abbildungen und 27 S/W-Tafeln illustriert.
Nachdruck der Originalauflage von 1913.