Produktdetails
- Verlag: Greenpeace Magazin
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 6. Dezember 2011
- Deutsch
- Abmessung: 180mm
- Gewicht: 519g
- ISBN-13: 9783981168907
- ISBN-10: 3981168909
- Artikelnr.: 23102765
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.11.2007Werkzeugkasten für Weltverbesserer
Das neue NGO-Handbuch – Aktionen von Abrüstung bis Zebra
Wichtigstes Utensil eines Klempners ist ein gut sortierter Werkzeugkasten. Ein Politiker muss nicht immer mit dem Grundgesetz unter dem Arm herumlaufen, aber er sollte es schon in seinem Büro stehen haben. Und wer sich in „NGO’s”, zu Deutsch, in „Nicht-Regierungs-Organisationen”engagiert, sollte in Zukunft das „NGO-Handbuch” von Greenpeace stets in seiner Nähe haben.
Zur Veränderung der Welt, so ein Credo aller Aktivisten in den vielen Schnellbooten jenseits der großen Parteitanker und Verbände, muss man sich mit anderen Weltverbesserern vernetzen. Wie ermutigend eng dieses Netz von Initiativen, Projekten, Kampagnen, Archiven und Selbsthilfen bereits geworden ist, erfährt man bereits bei einem flüchtigen Herumblättern in diesem „NGO-Handbuch”.
Die Liste reicht im Bereich „Umwelt” von den „Aktionären für nachhaltiges Wirtschaften” bis zur Schweizer Initiative „22. September”, die für autofreie Städte kämpft. Im Abschnitt „Menschenrechte” beginnt die Liste bei der „Action Medeor”, die Menschen in Entwicklungsländern mit guten und preisgünstigen Medikamenten versorgt, bis zum österreichischen Zentrum „Zebra”, das für Asylbewerber und Folteropfer kämpft. In der Liste der Initiativen für Frieden und Abrüstung findet man unter anderem die „Aktion weißes Friedensband”, die sich gegen Kinderprostitution und Kindersoldaten einsetzt, die radikalpazifistischen „Frauen in Schwarz” oder die „Menschen gegen Minen”. Neben kleinen und kaum bekannten Initiativen wurden aber auch bereits „etablierte” Institutionen wie etwa das schwedische Friedensforschungsinstitut SIPRI, der deutsche BUND oder die mit dem Nobelpreis geadelten „Internationalen Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges” ( IPPNW) aufgenommen.
Insgesamt werden gut 400 Initiativen vorgestellt, einschließlich ihrer Mail-Adressen, ohne die eine Veränderung der Welt en gros und en détail heute nicht mehr möglich ist. Eingeleitet wird das alles mit einer praktischen Gebrauchsanweisung „Wie gründe ich eine NGO?” Das Handbuch ist ein gut sortierter Werkzeugkasten für Weltverbesserungen aller Art.
CARL WILHELM MACKE
DAS NGO-HANDBUCH: Herausgeber: Greenpeace Magazin, Hamburg 2007. 496 Seiten, 24,50 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
Das neue NGO-Handbuch – Aktionen von Abrüstung bis Zebra
Wichtigstes Utensil eines Klempners ist ein gut sortierter Werkzeugkasten. Ein Politiker muss nicht immer mit dem Grundgesetz unter dem Arm herumlaufen, aber er sollte es schon in seinem Büro stehen haben. Und wer sich in „NGO’s”, zu Deutsch, in „Nicht-Regierungs-Organisationen”engagiert, sollte in Zukunft das „NGO-Handbuch” von Greenpeace stets in seiner Nähe haben.
Zur Veränderung der Welt, so ein Credo aller Aktivisten in den vielen Schnellbooten jenseits der großen Parteitanker und Verbände, muss man sich mit anderen Weltverbesserern vernetzen. Wie ermutigend eng dieses Netz von Initiativen, Projekten, Kampagnen, Archiven und Selbsthilfen bereits geworden ist, erfährt man bereits bei einem flüchtigen Herumblättern in diesem „NGO-Handbuch”.
Die Liste reicht im Bereich „Umwelt” von den „Aktionären für nachhaltiges Wirtschaften” bis zur Schweizer Initiative „22. September”, die für autofreie Städte kämpft. Im Abschnitt „Menschenrechte” beginnt die Liste bei der „Action Medeor”, die Menschen in Entwicklungsländern mit guten und preisgünstigen Medikamenten versorgt, bis zum österreichischen Zentrum „Zebra”, das für Asylbewerber und Folteropfer kämpft. In der Liste der Initiativen für Frieden und Abrüstung findet man unter anderem die „Aktion weißes Friedensband”, die sich gegen Kinderprostitution und Kindersoldaten einsetzt, die radikalpazifistischen „Frauen in Schwarz” oder die „Menschen gegen Minen”. Neben kleinen und kaum bekannten Initiativen wurden aber auch bereits „etablierte” Institutionen wie etwa das schwedische Friedensforschungsinstitut SIPRI, der deutsche BUND oder die mit dem Nobelpreis geadelten „Internationalen Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges” ( IPPNW) aufgenommen.
Insgesamt werden gut 400 Initiativen vorgestellt, einschließlich ihrer Mail-Adressen, ohne die eine Veränderung der Welt en gros und en détail heute nicht mehr möglich ist. Eingeleitet wird das alles mit einer praktischen Gebrauchsanweisung „Wie gründe ich eine NGO?” Das Handbuch ist ein gut sortierter Werkzeugkasten für Weltverbesserungen aller Art.
CARL WILHELM MACKE
DAS NGO-HANDBUCH: Herausgeber: Greenpeace Magazin, Hamburg 2007. 496 Seiten, 24,50 Euro.
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