Dieses Buch präsentiert zwei Aufsätze von Dieter Prokop aus der Zeitschrift für kritische Theorie, in neu bearbeiteten und ergänzten Fassungen. Darin vertritt Prokop ein neues "negativ-dialektisches Kulturindustrie-Paradima". Seine neue kritische Kommunikationsforschung möchte "im Schutt der Waren nach Wahrheit wühlen". An den Klassikern der Frankfurter Schule kritisiert Prokop, dass sie die kritische Theorie nie richtig auf die Kulturindustrie angewandt haben, sondern jene ausschließlich als Reich des Bösen ansahen. Prokop möchte die Kulturindustrie differenzierter sehen - mit den Mitteln der kritischen Theorie. Er greift Adornos Thesen über den Warentausch und die darin impliziten Abstraktionstendenzen auf, ebenso dessen Thesen über die Produktivkräfte in der Musik. Außerdem wendet er Adornos Negative Dialektik des Identischen und des Nichtidentischen auf die Untersuchung der Struktur von Medien-Waren an. Er gelangt so zu einer Kritik der Kulturindustrie, die das Interesse an einer kreativen Kulturindustrie bewahrt.
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